Ab dem 17. April 2018 hat der greenwatch e.V. eine Umfrage zu den Bebauungsplänen des Berliner Senats zum Bauprojekt „Blankenburger Süden“ durchgeführt. Die Blankenburger und andere betroffene Anwohner umliegender Siedlungen konnten in den drei Wochen zwischen dem 17. April (20:59 Uhr) und 8. Mai 2018 (23:59 Uhr) zu einigen wichtigen Kernfragen des Bauprojekts abstimmen und/oder Ihre Meinung bzw. einen Kommentar zu den Abstimmungsthemen hinterlassen.
Bekannt gemacht wurde die Möglichkeit zur Teilnahme an der Meinungsumfrage ausschließlich im Raum Blankenburg. Zwischen dem 27. und 30. April 2018 wurden durch greenwatch e.V. insgesamt 2.400 Flyer in die erreichbaren Briefkästen aller Blankenburger Siedlungen verteilt und zusätzlich ein Transparent an der Staumeile Heinersdorfer Straße (Nähe Kreuzung Blankenburger Pflasterweg) angebracht sowie ein einzelnes Fahrzeug mit Scheiben-Aufklebern versehen (vgl. Menüpunkt PROTEST).
An der Umfrage beteiligten sich insgesamt mehr als 1.000 Blankenburger u. a. Bürger, die online auf www.Rettet-Blankenburg.de, postalisch oder im Rahmen einer persönlichen Befragung ihre Stimme schriftlich abgegeben haben. Ziel der Umfrage war es, ein möglichst breites Meinungsbild der Bürgerinnen und Bürger aus Blankenburg zu erhalten, die über das Bürger-Beteiligungsverfahren zuvor nur wenig bis gar nicht informiert waren. Dabei wollten wir u. a. auch jene ältere Mitbürger erreichen, denen moderne Medien, wie Smartphone und Internet, nicht zur Verfügung stehen. Aus diesem Kreis erreichten uns nach der Flyeraktion zahlreiche Anrufe.
Diese interessierten Bürger ohne Internetanschluss meldeten sich sowohl aus der „Erholungsanlage Blankenburg“ bei uns, aber auch aus dem weit vom zukünftigen Bauplatz entfernten hinteren Bereich der Siedlung um die Jungbornstraße. Alle Anrufer baten um mehr Informationen und stellten die Frage: Wo kann ich abstimmen gehen? Bei Hausbesuchen konnte in persönlichen Gesprächen u. a. mit ausgedruckten Materialien von der Senatsplattform und mittels gemeinsamer Internet-Ansicht über ein Tablet das Wichtigste zum Thema vermittelt werden. Anschließend erfolgte die gewünschte Stimmabgabe vor Ort in schriftlicher Form mit Unterzeichnung der ausgefüllten Formulare.
Wir bedanken uns bei den weit über 1.000 Teilnehmern, die auf unserer Umfrageseite ihre Stimme abgegeben haben! Ganz besonderer Dank auch den vielen engagierten Mitbürgern und Nachbarn, die ihre Meinung in insgesamt 322 Online-Kommentaren (bis einschließlich 08.05.2018) zur Veröffentlichung eingestellt haben. Die Abstimmungsergebnisse und die Inhalte der vielen fundierten Meinungsbeiträge bilden eine wichtige Grundlage für unseren weiteren Einsatz im Interesse der Lebensqualität aller Bürger in und um Berlin-Blankenburg.
(HINWEIS: Es tut uns leid, dass es bei einigen Nutzern mit bestimmten Kombinationen von Browser und Apps auf ihren Handys zu technischen Problemen beim Versenden von Kommentaren gekommen ist.)
Hier veröffentlichen wir zunächst die Statistik der im oben benannten Zeitraum abgegebenen Stimmen. Eine detaillierte Auswertung der Umfrage mit den Einzelanalysen der jeweils erreichten Quoten zu den Fragen A bis G finden Sie unter BLANKENBURGER SÜDEN.
So haben die über 1.000 Teilnehmer abgestimmt:







Jedes Trillern eines Vogels ist Balsam für die Seele. Auto- und Straßenbahnlärm sind es nicht.
Gebt den Pächtern Wohnrecht. Somit wird auch Wohnraum geschaffen.
Flora und Fauna sollen erhalten bleiben.
Bebaut die Freiflächen im Stadtkern.
Das Projekt ist wesentlich zu groß für Blankenburg. Es ist mit 4 Pers. je WE zu rechnen . D.h. bei 6000 WE 24000 zusätzliche Einwohner. Dafür gibt es kein Verkehrskonzept und bürgerfreundliches Wohnen wird nicht möglich sein. Gebaut werden kann nur auf landeseigenen unbebauten Flächen. Die Enteignung der Bürger ist nicht zu akzeptieren. Es gibt woanders genügend und geeignete Freiflächen. Blankenburg verträgt höchstens 2 – 3000 WE mit passendem Verkehrskonzept, wie das bereits angedacht war.
Grundsätzlich ist eine Bebauung mit deutlich reduzierter Anzahl von Wohneinheiten möglich. Aber es fehlt eine vernünftige Verkehrsplanung + Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, zumal im derzeitigen Zustand schon der Verkehrskollaps erreicht ist. Vorschlag: erstmal für einen sinnvollen Ausbau der Verkehrsmittel sorgen (die Trassen durch Blankenburg und Malchow sind schon jetzt völlig dicht). Eine öffentliche Verkehrs-Anbindung muss mindestens von 2 Seiten erfolgen. Für diesen bisher geplanten Unsinn die vorhandenen Kleingärten und die Natur kaputt zu machen – ist der falsche Weg.
Und es gibt in Berlin viele andere Standorte, die versorgungstechnisch und verkehrstechnisch schon erschlossen sind – und nicht mehr genutzt werden.
Das die Stadt Wohnraum benötigt wissen wir alle und sind auch grundsätzlich nicht gegen eine Bebauung der Freiflächen, also in Blankenburg den Standort der ehemaligen Studentenwohnheime. Es sollte dabei aber auf eine dem Ort angepasste Größe und Architektur geachtet werden.
Wir neigen derzeit dazu jeden Quadratmeter zuzubauen und kaum Platz für Grün und das typische Berlin zu lassen. Berlin macht eben gerade diese Vielfältigkeit aus. Damit ist auch schon die Frage nach der Vernichtung der Erholungsanlage geklärt. Natürlich sollte Berlin sich diese grüne Oase und auch die noch existierenden Kleingartenanlagen unbedingt erhalten. Sie schaffen eine gutes Klima und sind für viele Menschen dieser Stadt ein Ort der Erholung und Entspannung. Es verfügen leider nicht alle Berliner über ausreichend Kapital um sich Eigenheime zu kaufen und so haben auch die Geringverdiener die Möglichkeit, sich und ihren Familien einen Ort der Erholung zu schaffen. Ganz abgesehen davon, dass auch unsere Kinder, Enkel und Urenkel noch die Chance haben sollten Pflanzen und Tiere außerhalb eines Museums zu betrachten.
Erstmal die Ruinen an der Gehrenseestrasse erneuern… da ist genug Platz für große Häuser!
Aber in dieser Gegend gibt es auch Kleingartenanlagen und Bewohner, die womöglich in einem starken Zuzug in Alt-Hohenschönhausen mit den Folgen ebenso befürchten wie das jetzt hier der Fall ist. Warum also dort und nicht (auch) in Blankenburg?
Es gibt so viele Freiflächen in ganz Berlin bzw. Flächen, wo verfallene Gebäude stehen, die zuallererst bebaut werden sollten. Damit könnten etliche Schandflecke in der Stadt beseitigt werden. Berlin ist schon lange nicht mehr schön und der ganze Zuzug von Menschen macht das noch schlimmer. Die Bewohner Blankenburgs und Umgebung schreiben in ihren Kommentaren das, was sie denken und fühlen, und das ist in der Tat zz. Hass und Wut. Aber nur darüber, wie mit ihnen, ihrem Eigentum und ihrer Wohngegend umgegangen wird!!!
Bitte lassen Sie die Gartenkolonie bestehen!!!!
Ich bin gegen das Bauprojekt, es ist Sinnlos Betonklötzer hin zu bauen und eine grüne Umwelt kaputt zu machen. Warum erhält man diese nicht?
Politiker entscheiden einfach, ohne darüber näher nach zu denken wie viele Menschen davon betroffen sind sich dann ein neues zu Hause zu suchen und aufzubauen. Wie viele Existenzen, Ehen, Kinderherzen und vieles andere mehr dadurch zerstört werden.
Was hier getrieben wird,ist Vertreibung der Mittelschicht.Nicht jeder kann sich ein Stückchen Grün leisten. In Pankow gab es genug Flächen zum bauen und was hat man hingestellt?!Eigentumswohnungen!!!Tiere werden vertrieben, existenzen zerstört und der Natur in den Hintern getreten. Naja und das riesige Verkehrproblem wird sich mit bauen einer Straße und ein weiterführen der Straßenbahn vielleicht im jetzigen Zustand bessern,stehen da aber 6000-10000 neue Wohnungen ist es wie vorher,ich denke sogar noch schlimmer. Warum will man einen neuen straßenbahnhof?Nordend ist einer der kaum genutzt wird. Gewerbeflächen gibt es genug anderswo!Blankenburg muss sein dörflichen Charakter behalten!!!!Die Anlagen an den Rand der Stadt umsiedeln?!für wie lange?für die nächsten 20 jahre?bis wir wieder Wohnungsnot haben?total unüberdacht!!!also Finger weg!baut eure Wohnungen auf freien Flächen und verkauft nicht alles an Privatleute damit die überteuerte Eigentumswohnungen dahin bauen!!!!
DRUCKAUSGABE
Hier können Sie die aktuellen Abstimmungsergebnisse und alle bisherigen Meinungsbeiträge bis einschließlich 3. Mai 2018 als PDF-Datei herunterladen (2,1 MB).
Ihr greenwatch-Team
04.05.2018
Was ist eigentlich mit den LINKEN los? Frau Lompscher, die sich eigentlich parteigemäß für die kleinen Leute einsetzen sollte forciert hier deren Enteignung und Vertreibung aus ihren Häusern.
Fest steht: Frau Lompscher braucht schnelle Lösungen für ihr Wohnungsbauproblem, um ihr eigenes politisches Überleben zu sichern.
Die Anlage Blankenburg mit ihren Bewohnern soll dafür das Bauernopfer sein.
Der Berliner Senat sollte in sich gehen, bevor er eine solch einschneidende Maßnahme beschließt und die nächsten Wahlen bedenken. Eine Entscheidung gegen die Anlage Blankenburg würde auch überregional Wellen schlagen und Rot-Rot-Grüne Regierungen
in Frage stellen.
Was ist eigentlich mit Karow-Nord. Da gibt es Straßen, aber keine Häuser… warum baut man dort nicht erst mal fertig?
Wenn die geplanten Häuser maximal 2 Stockwerke hätten, also ländlich , würde ich das in Blankenburg zwischem Heinersdorf und Blankenburg dort wo keine Kleingärten sind nicht schlimm finden. Allerdings muss zuerst ein Verkehrskonzept her, das dem zunehmenden Verkehr gerecht wird. Und die Straßen müssen zuerst gebaut werden.
Es spricht nichts gegen eine Bebauung in dem Rahmen des jetzigen Abriss der alten DDR Gebäude, alles andere ist gegen Umwelt, Erholung, Natur, Erhaltung von Naherholungsgebieten und Futterwiesen der Malchower Störche! Das Verkehrsaufkommen Malchow wird weiter verschärft, keine Alternative in Sicht!!!
Petra P.
Die Gärten sollen erhalten bleiben
Ich bin dafür das der Blankenburger Süden teilweise bebaut wird. Aber es muss vorher eine Verkehrslösung mit neuen Straßen oder Ortsumgehung für Karow Malchow und Blankenburg gebaut werden.
Es kann nicht sein,daß alt eingesessene Blankenburger oder die mit viel Liebe ihr Garten oder Eigenheim gestaltet haben einfach enteignet werden sollen.an das Verkehrschaos gar nicht zu denken.ist ja jetzt schon eine Zumutung.
Bitte erstmal das Tempelhofer Feld bebauen! !
Die Linke wird wahrscheinlich in Blankenburg niemand mehr wählen. Bitte auch nicht die AFD!!
Ich habe keine Informationen zu den vorgesehenen Bau geschehen
Es ist eine große Dummheit ein über 100 Jahre altes Wohn-und Erholungsgebiet zu vernichten und die gegenwärtigen Nutzer zu vertreiben. Es gibt genug ungenutzte Freiflächen in Berlin. Hier einige Beispiele:
Darßer Str.
Landsberger Allee zwischen Globus Baumarkt und ehem.Wasserwerk
Schönerlinder Str. Richtung Autobahnzubringer beidseitig (links ehem. Schweinemästerei) und rechts der Regionalbahn (Bucher Str.)
Lichtenberg, Lindenberger Str. beidseitig, links Richtung Lindenberg eine riesige Fläche
Flughafen Tempelhof (Randbebauung)
Flughafen Tegel (komplett)
echt schön zu sehen das sich viele an dieser debatte beteiligen….ich hoffe es sind auch viele blankenburger und malchower unter euch …man sollte aber auch die weissenseer nicht vergessen die auch unter de enormen verkehrsaufkommen zu leiden haben…genauso buch, karow, buchholz, und auch die , die aus bernau schönerlinde , basdorf und wandlitz kommen ….es betrifft mehr als nur blankenburge ..( anlage blankenburg ) viele menschen werden unter dem wegfall von natur und verstopften strassen leiden müssen …ich hoffe nur das die anderen 40000 menschen auch noch aufmerksam werden um dieses total schwachsinnige bauvorhaben ab zu wenden …da es dafür keine plausieble erklährung gibt…für ein neubau einer stadt in einer stadt ..???? wer plant sowas …blankenburg bleib bitte dorf ….
Wir solidarisieren uns gerne…
Als Weißenseer Eltern wollen wir auch weiterhin unsere sommerlichen Fahrradtouren durch das dörfliche Blankenburg machen. Wollen unseren Kindern zeigen, wo Äpfel und Pflaumen wachsen (nämlich an Bäumen – Stadtkinder wissen dies mitunter gar nicht). Auch unseren Enkelkindern sollte dies ermöglicht werden.
Seien sie sicher, dass wir nicht die einzigen in Weißensee sind, die auf Ihrer Seite stehen. Wir werden helfen, dass hier weder Mensch noch Natur verdrängt werden.
Danke 😊
kein Vertrauen mehr in die „Bürgervertreter“, entfernen sich immer mehr vom Volk
Das Deutsche Volk hat keine Rechte mehr ,es soll immernoch Demuht zollen so wollen es die Parteien und Regierung !!! Sie vernichten Natur und bringen menschliches Leid !!!
Zum Abendschau-Bericht im rbb:
http://mediathek.rbb-online.de/tv/Abendschau/Blankenburg-S%C3%BCd/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3822076&documentId=52080268
Die Darstellung des rbb in der Abendschau vom 1. Mai 2018 um 19.30 Uhr, die Beweggründe unseres Widerstandes und unserer Argumentationen gegen die Bauplanungen in Blankenburg sind eine Meisterleistung der Agitation und Manipulation.
Man stellt uns in dieser Dokumentation nicht nur exemplarisch als „rechte Wutbürger“ dar, sondern forciert durch die musikalische Ouvertüre der Nazionalhymne, dass jedem Nicht-Blankenburger nur Angst und Bange werden kann.
Es ist eine Ungeheuerlichkeit, was sich unser Regionalsender hier erlaubt hat.
Haben sie tatsächlich beabsichtigt, den Zuschauer an die verfluchten Strophen und die „Blüte“-Zeit dieses missbrauchten Liedes zu erinnern? Diese Dokumentation hinterlässt jedenfalls bei mir den Eindruck.
Man kann es sehen wie man will, aber eines haben wir alle mit Herrn G. gemeinsam: es ist unsere Betroffenheit, Wut und die Angst davor, seine Heimat zu verlieren und am Ende unseren Lebensabend in einem dieser anonymen Betonbunker fristen zu „dürfen“.
Wie wohltuend wäre es gewesen, wenn die Abendschau die Kinderhymne von Brecht mit der Musik von Hanns Eisler gespielt und ein neutrales, menschenfreundliches Blankenburg gezeichnet hätte? Aber das scheint wohl zu viel verlangt! https://youtu.be/a7GkiBcPz1s
„Wir planen doch die Stadt des 21. Jahrhundert…“), da ist für menschliche Einzelschicksale kein Platz mehr. Auch nicht wenn es ein paar Hundert Mitbürger betrifft. Eine Schande ist das!!!!!
Ich kann mich noch gut an dieses Lied erinnern. Als Mitglied des Blankenburger Schulchores haben wir es auf der Dorfaue gesungen.
Wer hätte damals gedacht, dass wir uns heute um den Erhalt unseres dörflichen Charakters Sorgen machen müssen.
Ja, und der (Immobilien- u. Investor-) Haifisch, der hat Zähne und die trägt er im Gesicht.
Man fragt sich bloß, wer von den Planungsakteuren das Messer unter seinem Rock versteckt hält?
Flughafen Tegel,Marzahn-Hellersdof,odereinige Bezirke im ehemaligen Westteil der Stadt,
könnten durch Lückenbebauung für 10000 Wohnungen erschlossen werden.
Warum in Blankenburg so ein großes Neubaugebiet ohne Infrasruktur und vernünftiger
Verkehrsanbindung ?
Unfair den Menschen in der Siedlung ihr Zuhause zu nehmen 🙁
Um das noch mehr Flüchtlinge hier her kommen können. Als Deutscher hat man hier wohl keine Rechte mehr oder wie, Alles wird einem genommen. Sauerei
Im Tagesspiegel stand heute ein Artikel zur Naturschutzstation Malchow. Ein Wahrzeichen der Region waren immer auch die brütenden Storche in Malchow, die auf den Feldern Richtung Blankenburg auf Nahrungssuche gingen. Auch sie werden wohl vertrieben, wenn der RiesenBetonbau am Blankenburger Süden beginnt. Es ist eine Schande, dass keine Rücksicht mehr auf Mensch und Tier genommen wird. Ich könnte heulen
Schön, dass sich WoWi (unser früherer regierender Party- und Fluchhafenbaumeister) heute in der Berliner Morgenpost auch zum Thema äußert. Zitat aus dem Interview:
„Wir brauchen Wohnungen … Und wir brauchen Debatten mit der Bevölkerung, dass dort, wo es möglich ist, auch gebaut wird. Es kann doch nicht sein, dass der Senat die Zahl der Wohnungen auf 6000 reduziert, wenn Platz für 10.000 Wohnungen ist.
Sie spielen an auf den Blankenburger Süden, wo nach Protesten womöglich weniger Wohnraum entsteht … Muss Michael Müller eingreifen?
Da muss eine klare Kante gezeigt werden – und eine Auseinandersetzung mit der Bevölkerung geführt werden. Nur zu sagen: „Vor meiner Haustür wird nicht gebaut“, damit kommen wir in Berlin nicht weiter. …“
Ja, Herr Wowereit, völlig richtig: Es muss gebaut werden, WO ES MÖGLICH IST. Wenn man der Bevölkerung vor Ort endlich Gelegenheit zur „Debatte“ geben würde und die Verantwortlichen nicht nur mit den von ihnen selbst „ernannten Bürgervertretern“ reden würden und wenn ARD, RBB, Info-Radio und bestimmte Tageszeitungen nicht nur wohlfeile Hofberichterstattung zum Thema mit unseren Gebühren produzierten, ja dann wüssten auch Sie, dass hier in Blankenburg nach dem Willen der Sozialdemagogen von RotRotGrün „NICHT VOR MEINER HAUSTÜR“, sondern auf den Eigentumsgrundstücken zahlreicher junger und vieler alter (!) Menschen gebaut werden soll. Bürger denen man mit ENTEIGNUNG und VERTREIBUNG droht und deren WOHNHÄUSER (keine Lauben) abgerissen werden sollen! Mittlerweile wissen das auch die meisten Blankenburger, die bisher noch geschwiegen hatten. Weil sie – offenbar genau wie Sie, Herr Wowereit – bisher gar nicht oder nicht richtig informiert worden sind.
Schauen Sie sich nur hier die Kommentare der vielen Bürger aus Blankenburg und Umgebung an. Was hier passiert müsste Ihnen und Ihren Parteigenossen die Schamröte ins Gesicht treiben. Aber, wer sich für das BER-Desaster nicht schämt, der braucht sich auch für empathiefreies Geschwätz in einem parteinahen Propagandablatt nicht zu rechtfertigen…
die Infrastrukturbedingungen für das BV Karow-Nord (1995) sind bis heute nicht erfüllt. Der Verkehrsinfarkt ist alltäglich spürbar. Für das neue BV Blankenburger Süden liegt gar kein schlüssiges Verkehrskonzept vor, so dass bei zu einer erwartenden Zahl von 10000 Fahrzeugen mehr der Verkehr gänzlich zum Erliegen kommen würde. Ich lehne es auch ab Menschen zu enteignen um für andere Platz zu schaffen, damit ist kein Wohnungsproblem gelöst da die enteigneten Menschen ebenfalls Wohnungen suchen müssen. Des Weiteren ist eine derartige Bebauung ein schwerwiegender Einschnitt in das vorhandene Ökosystem ( Kaltluft-Einzugsgebiet für die Stadt, Vernichtung von Grünflächen und Ausgleichsgebieten). Das Gebiet Blankenburg hat ein enormes Schichtwasserproblem. Bei einer derartigen Bebauung würden die tieferliegenden Siedlungen gänzlich „absaufen“, da sie schon jetzt mit drückendem Wasser in die Keller zu kämpfen haben. Ein schlüssiges Konzept dies zu verhindern fehlt komplett. Daher lehne ich eine Bebauung des Blankenburger Südens komplett ab. Es müssen erst die beschriebenen Probleme gelöst werden, ehe überhaupt mit einer Planung begonnen wird
Es gibt so viele ruinen in berlin villeicht sollteb die erstmal neu bzw saniert werden.
Als sogenannter Neu-Blankenburger habe ich vor 20 Jahren Stadtflucht begangen. In den Jahren nach dem Bau von Neu-Karow hat die Staulänge nach Blankenburg hinein und hinaus stark zugenommen. Den „Vorboten der Stadt“ auf den Feldern links und rechts des Lindenberger Weges wurde vor Jahren vorerst abgewendet. Der Abendspaziergang findet heute unter Beschuss von Golfbällen statt oder stark eingeschränkt. Mit der neuen Entwicklung plane ich hier wieder wegzuziehen.
Warum eine bestehende Siedlung zerstören (Zwangsenteignen) wenn genug Freifläche vorhanden ist!?
Hallo, das Gebiet ist lange noch nicht dafür geeignet so viel Menschen unterzubringen, die schmalen Straßen sind jetzt schon überfüllt s-Bahn hat oftmals Ersatzverker, selbst bei 6000 Wohnungen kommen ca. 18000 Einwohner zzgl. Service/Arbeitskräfte ( Kleinstadt) -Chaos für Blankenburg, malchow, heinersdorf, Buchholz , da hilft auch der Straßenbahn nicht. Fazit: erholungsanlage zur Wohnsiedlung machen, auf der Wiese gegenüber Einfamilienhäuser.
Gesetzestreue Steuerzahler, welche sich eine Existenz aufgebaut haben werden zwangsenteignet. Von Demokratie fehlt jegliche Spur.
Auf der Tagung zur Bebauung war eindeutig festzustellen das von den geplanten 750 Wohnungen keine Rede mehr war. Wer trägt dafür die Entscheidung?
Statt die verkehrstechnische Infastruktur der B2, der Romain Rolland Str und der 114 auf die Reihe zu bekommen und den Pendlern als auch den dort wohnenden Teil der Bevölkerung eine Entlastung zu bieten wird über eine Zwangsenteignung nachgedacht? Seit Jahren wird die Problematik verschoben.
Wer gewährt der Fauna und der Flora den Respekt wo doch alle vom Klimawandel sprechen?
Wieso werden ländliche Regionen nicht attraktiver gestaltet um einen Großstadt Kollaps wie er gerade auf Berlin zurollt zu vermeiden?
Wer plant die Verteilung von Flüchtlingsinterkünften in Berlin? Pankow’s nerven werden überstrapaziert!
Zwangsenteignung für den Bau von Wohnraum für? Für sozial schwache, für Rentner, für Wohngruppen von gehandicapten Menschen? Wohl kaum! Keiner spricht Klartext, die Politik ist überfordert, den Bürgern bleibt keine Möglichkeit eine Wahl bei den parteikonstellationen und den „wir ziehen aber nicht mit der Partei in den Bundestag“.
Die Bürger werden vor vollendete Tatsachen gestellt und müssen mit den Verlust von Wohneinheiten, der Wohngegend, der Existenz, den Grünflächen etc. leben.
Wer fragt uns? Wer hat das Recht Otto den Normalverbraucher in seiner Existenz so zu beschneiden?
Mal ganz platt gesagt: holzt doch den Grunewald ab und baut dort fleißig……
Ich finde es traurig,das man Natur und Erholungsanlagen vernichten will anstatt erstmal den Leerstand und Bauruinen die es in ganz Berlin zur Genüge gibt wieder herzustellen . Bei solchen Bauvorhaben geht es wieder nur zu Lasten des kleinen Mannes.
Die neuen Bürger im Blankenburger Süden können ja nicht in einer Enklave leben. .Also müßte über jede vorhandene Straße eine 2. Ebene gebaut werden , um einen totalen Verkehrskollaps zu verhindern.Dieses Bauvorhaben ist aber nicht durchführbar. Die größte zusammenhängende Kleingarten-und Erholungsanlage Deutschlands muss in ihrer derzeitigen Gestalt erhalten bleiben. Also ein klares N E I N zum Blankenburger Süden.
1. Bebauung auf dem Feld wird nicht konkret abgelehnt- ich verstehe Berlins Wohnungsnot, ABER nicht so Viele Wohnungen! Das Projekt kann nur so gross sein wie es die Region auch VERKRAFTET. Wir sind ein Dorf aus derzeit 8000 Seelen. 6000 neue Wohnungen a 4 Mann sind 2400 Zuzuege alles auf ein kleines Feld? Das ist zu viel. Evtl 3-4000 Wohnung kann ich mir vorstellen MIT Verkehrsloesungen, die die vorhandenen Strassen und Trassen nutzten und NICHT (AUF GAR KEINEN FALL) Trassen durch unsere Anlage Blankenburg.
2. Medien senden was sich verkauft.
Die Haelfte der Darstellungen war richtig und hilfreich, die andere Haelfte verdreht die Wirklichkeit und stellt uns als Kleingaertner dar , die sich egoistisch straeuben, „ihre Scholle zu verlassen“. Es wird nicht ausreichend dargestellt, dass die Anlage Blankenburg BESONDERS ist, da sie eben KEINE Kleingartenanlage ist, sondern hier mind 400 Eigentuemer und Besitzter von Einfamilienhaeusern schlicht enteignet werden sollen, sollte eine Ueberbauung kommen. Es wird wohl jeder verstehen, dass solche Ideen bei uns auf Protest treffen muessen. Bitte stellen Sie sich einmal vor, Sie verloeren Ihre Wohnung ohne adequadte Entschaedigung, damit ein andere Mensch hier einziehen kann. Waere das fuer sie fair und in Ordnung? Was denken sie? Oh, und Sie werden beim Abriss ihres Eigenheimes zusehen, bevor Sie zum Sozialamt gingen. …
3. Verkehrsanbindung DURCH unsere Anlage lehnen wir ab, weil es keinen Unterscheid zur Ueberbauungsidee gaebe. Unsere Anlage wuerde dadurch genauso zerstoert. Es MUSS eine bessere Loesung her, und das ist auch moeglich.
Nochmal: Bebauung ist noetig, ja- auch vor der Haustuer-, jedoch auf keinen Fall im Wohnzimmer.
…das Verkehrschaos ist schon seit langem da!!!
Erst einmal ein solides Verkehrskonzept gestalten, dann in der Praxis testen. Danach können die Superplaner an’s Häuserbauen denken.
Das Bauvorhaben sollte gestoppt werden und die Natur erhalten werden.
Es gibt genug Freiflächen runt herum zum bebauen!!!!
Hier wird diesen Menschen auch noch das letzte Stueck Wuerde und Natur weggenommen! Es macht mich einfach nur traurig und wuetend, wie hier mit Menschen umgegangen wird! Die Politiker muesste man mal enteignen, damit sie wissen wie sich dass anfuehlt! Ich hoffe, dass es ein gutes Ende nimmt! Ute
Sehr bedenklich. Die Planung reicht immer nur für neu erbaute Wohnungen und nicht für die gesamte Infrastruktur.
Das Projekt der Bebauung sollte eingestellt werden, da es genug andere Flächen gibt, welche besser an den Nahverkehr angebunden sind.
Es droht ein Verkehrskaos
Auch ohne eine Bebauung des Blankenburger Südens fehlt ein Verkehrsprojekt, das alle Anlieger und Durchreisende zu allen Teilen befriedigt. Davon abgesehen, hat es das nie gegeben. Man schaue sich nur den Ortskern Heinersdorf an, der dringend entlastet werden muss und nich zusätzlich noch durch Verkehr aus dem Blankenburger Süden belastet wird. Die Zahl der Einfallstraßen aus nördlicher Richtung ist ohnehin zu gering und sie sind bereits durch den Pendlerverkehr stark belastet. Wenn man an die Errichtung der Wohngebiete in Hohenschönhausen und Marzahn denkt, da gab es eine neu errichtete Verkehrsanbindung. Die Planer sollten mal ihre Hausaufgaben machen. Jeder Versuch, ein Problem zu lösen, fängt mit einer vernünftigen Grundlagenermittlung an. Das Ergebnis ist objektiv zu bewerten und sich nicht schön zu reden.
Der Rahmen, der uns erdrückt, ist doch deutlich vorgegeben.
Wer ist mehrheitlich im Gremium des Senats vertreten? – Politisch linientreue und bezahlte und beauftragte.
Ein Moderator, der seit Jahren mit der Stiftung den RTB politisch steuert und Kritiker nach und nach mobbt, nun als Kirchners Vasall das Forum als nicht legitim bezeichnet und bereit zu sein scheint, dem Willen des Senats zu entsprechen – das Forum platt zu machen.
Wie weit werden hier, in fast allen Gruppen, letztendlich vom Staat bezahlte oder privat ander orientierte Akteure die Bürger gegen den Staat vertreten??? Wer ist hier stark im Auftritt, doch nur seit er sich selbst bedroht fühlt, oder seine wirklichen Ziele nicht die der behaupteten Vertretung sind?
Frau Lompscher will Wohnungen eher für Asylanten bauen und nicht für deutsche Staatsbürger (Presse), die wegen der Mietpreise die Stadt verlassen sollen. Was im Übrigen Linke Grüne Rote Fraktionäre durchaus akzeptieren und beeinflusst fördern.
Jedes Gespräch mit Vertretern der Verwaltung, des Senats oder führenden Politikern ist wegen fehlender und gesteuerter Ehrlichkeit zum Scheitern verurteilt.
Kein der aktuellen Parteien hat sich seit der Schröder-Regierung als Glaubwürdig und sich für ihre Wähler einzusetzende gezeigt. Keiner kommt politisch in den Senat ohne Gegenleistung, denn Fachkompetenz ist dort eher ein flüchtiges Gut.
@udo
Vielen Dank für Ihren kritischen Beitrag. Es wäre für alle Leser sicher von Vorteil und würde unnötige Missverständnisse vermeiden, wenn Sie Ihre Andeutungen etwas näher erläutern könnten. Derzeit ist z. B. unklar, welches „Gremium des Senats“, welche „Stiftung“ und was mit „RTB“ gemeint ist. Auch würde interessieren, welches „Forum“ plattgemacht werden soll?! – Ihr greenwatch-Team –
DRUCKAUSGABE
Hier können Sie die aktuellen Abstimmungsergebnisse und alle bisherigen Meinungsbeiträge bis einschließlich 3. Mai 2018 als PDF-Datei herunterladen (1,3 MB).
Ihr greenwatch-Team
03.05.2018
Frage B und Frage E sind für mich missverständlich gewesen. Man muss den Hintergrund lesen um zu verstehen, was gemeint ist.
Im Übrigen weiter so!
Ich unterstütze den Kommentar von VEKO voll und ganz und sehe in diesem Komplettversagen der Verantwortlichen (wer sind die eigentlich? Politik, Stadt- und Bezirks Regierungen oder die Planer), den Hauptgrund für das „no go“, dass sich hier entwickelt.
Darüber hinaus frage ich mich, wer hier den oben genannten wohl die Ratschläge gibt, wie kann man nur die Kleingartensiedlung angreifen wollen? Massiver Protest ist hier programmiert und zwar zu Recht. Bisher hörten wir keine einzige plausible Erklärung, die die Notwendigkeit einer solchen Annektion begründen könnte. Das gleiche gilt für die Nordtangente. Dazu möchte ich gern die Hintergründe erfahren.
Würde man sich an die gemeinsam erarbeiteten Vereinbarungen/Vorschläge aus den Bürgerwerkstätten halten und behutsam vorgehen, stünde dem Projekt vielleicht nur noch das fehlende Verkehrskonzept im Wege. Hoch und heilig wurde versprochen, ein Verkehrskonzept würde zunächst verwirklicht werden, bevor der Bau von Häusern beginnen könnte. Wo bleiben die Vorschläge? Eine sinnvolle und wohl bedachte Straßenbahnanbindung kann doch nur ein „add on“ sein. Ganz sicher keine Nordtangente!
Und dann diese „Alternativen“, (andere/zweite/dritte Möglichkeit, Auswahlmöglichkeit, Gegenangebot, Gegenbeispiel, Gegenentwurf, Gegenlösung, Gegenmaßnahme, Gegenvorschlag, Kontrastprogramm, Wahlmöglichkeit) waren gar keine, sondern nur Varianten der immer gleichen Szene. Warum nur? Welche Zwänge hat man hier?
Es sollte nur auf Freiflächen gebaut werden und nur in einer Größenordnung , die den Vorstadtcharakter von Blankenburg nicht zerstört, genügend Grünfläche lässt und die gegenwärtige Belastung durch starkes Verkehrsaufkommen nicht erhöht. Die Erholungsanlage sollte erhalten werden.
Es gibt keinerlei Vorstellungen, wie bestehende Verkehrsprobleme für die schon jetzt in Blankenburg lebenden 8000 Menschen zu lösen wäre. Die Straßen sind verstopft, die S-Bahn überfüllt bzw. immer wieder wegen Instandsetzung außer Betrieb. Der Schienenersatzverkehr reiht sich in die PKW-Staus ein.
Eine Straßenbahnlinie und eine vierspurige Straße werden das Problem nicht beheben. Es wird zum Verkehrskollaps kommen, wenn weitere 20.000 Menschen hierherziehen sollen.