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! RETTET BLANKENBURG !

Blankenburger Süden

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Fakten | Aktuelles

 

NEUES vom Blankenburger Süden

Berlin-Blankenburg im Oktober 2020

Der folgende Link  führt zum aktuellen Artikel auf  Berlin-Blankenburg.de:

„… Weder auf der Straße mit lautem Getöse und peinlichem Geschrei, noch mit naiven juristischen Phantasien (Stichwort „Normenkontrollklage“) lässt sich daran etwas ändern. Die für viele Nutzer durchaus wünschenswerte Dauer-Verlängerung ihrer günstigen Verträge kann heute auch nicht von kraft- und einfallslos nach Wählern haschenden Abgeordneten oder gar von extrem-politisch motivierten Bezirksbürgermeister-Mimen seriös zugesichert werden.

Die konkrete Sach- und Rechtslage ist den meisten gutgläubig Mitmarschierenden nicht bekannt. Weil weder das trickreiche Bezirksamt Pankow, als Vertreter des Eigentümers (Land Berlin), noch der informelle Grundstücks- und Wassermakler, der Vereinsvorstand, nebst seines auf abtrünnig getrimmten Fake-Ablegers [„Wir sind wirklich nicht vom Vorstand“] aus handfesten Gründen irgendein Interesse an aufgeklärten Vertragspartnern bzw. Vereinsmitgliedern haben….“

Weiterlesen hier…

 

 

STERNMARSCH zum Blankenburger Dorfanger

am 26. September 2019 von ca. 16:00 bis 20:00 Uhr

Der folgende Link  führt zum aktuellen Artikel auf  Berlin-Blankenburg.de:

„… NEIN, die Blankenburger sind jetzt nicht alle komplett verrückt geworden!
Jedenfalls nicht die, die hier ganzjährig wohnen und
sich daher zu Recht Blankenburger Anwohner nennen können.

Der ominöse Aufruf zu diesem Sternmarsch stammt
abermals vom Vereinsvorstand der Kleingartenpächter
aus der autonomen Blankenburger Teilrepublik „Althohenschöngarten“,
wo bekanntlich beim Mauerfall ’89 die meisten Uhren stehen geblieben sind…“

Weiterlesen hier…

 

Aktuelles zum Bauprojekt „Blankenburger Süden“

Berlin-Blankenburg im August 2019

Der folgende Link führt zur brandaktuellen Blankenburger Klimaschutz-Initiative, die weit über den ursprünglichen Ansatz von !Rettet Blankenburg! hinausgeht und eine längst überfällige konkrete Alternative zu den bisherigen Planungen aufzeigt:

 

BÜRGERPROJEKT
BLANKENBURGER KLIMAWALD

 

BLANKENBURGER KLIMAWALD – Klimaschutz-Initiative ab August 2019

 

Die folgende Collage zeigt den konkreten Standort vom Blankenburger Klimawald – projiziert auf die Grafik vom „heute journal“ (ZDF) vom 09.08.2018, auf der zum Thema „Hitzesommer 2018“ die Kaltluftschneisen für die Berliner Innenstadt dargestellt wurden:
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Weitere Informationen zu Studien, Plänen und Partnern zum Bürgerprojekt „Blankenburger Klimawald“ folgen in Kürze hier.

– Red/06/08/2019 – letzte Aktualisierung: 08/08/2019
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Mit LUG UND TRUG kein glaubhafter WIDERSTAND!

Teil 2 zu:

Warum die „Anlage Blankenburg“ so nicht zu retten ist!
. . .


Von verschiedener Seite wurde zuletzt der Ruf nach Aufklärung laut, warum denn die „Anlage Blankenburg“ so nicht zu retten sei? Die Antwort eines aufmerksamen Beobachters der Vorgänge des letzten Jahres in und um die „Erholungsanlage Blankenburg“ fällt dazu ganz nüchtern aus:

Weil mit korrupten Führungskräften, die mit Intrigen, Lug und Trug und gezielten Fehlinformationen nicht nur die wahrhaft Betroffenen, sondern auch die Öffentlichkeit täuschen, kein glaubwürdiger Widerstand geleistet werden kann!

Es erweist sich, dass der Widerstand dieser Führungsriege inszeniert ist und nur dem eigenen Machterhalt bzw. der Ego-Profilierung dient. Die vielen gutwilligen und leider auch gutgläubigen Akteure werden schlicht in die Irre geführt und für einen aussichtslosen „Kampf“ missbraucht, den keiner der vorgeblichen Gegner in der politischen Auseinandersetzung auch nur im Ansatz ernst nehmen kann.

Hierbei spielen langjährig gewachsene Abhängigkeiten innerhalb der Struktur des Vereins und der Anlage eine Hauptrolle. Diese sind dem Bezirksamt und dem Senat jedoch bestens bekannt, womit eine Vereinsvorsitzende Ines Landgraf längst zur „lame duck“ bzw. zu einem „zahnlosen Tiger“ mutiert ist. Für die begünstigten Jünger des Vorstands ist dieser Umstand natürlich kein Problem, denn sie haben andere Zukunftspläne als die vielen tatsächlich in ihrer Existenz bedrohten älteren und teilweise hochbetagten Anwohner, die sich weder von diesem Vorstand, noch von dieser Bürgerinitiative vertreten fühlen. Eigenheim-Bewohner, die weder an Sitzungen in der „Scheune“ noch an den aktuellen „Scheingefechten“ teilnehmen, die vom Vorstand und der BI organisiert werden.

Zur Veranschaulichung hier das jüngste Beispiel:

Am Mittwoch, den 03.04.2018, kam es im Vereinsheim „SCHEUNE“ im Grünkardinalweg zum wiederholten Male zur sogenannten „Info-Veranstaltung“ des Vorstands des Garten- und Siedlerfreunde Anlage Blankenburg e.V. unter Leitung der Vorsitzenden, Ines Landgraf. Schon lange wurde nicht mehr so deutlich, wie verlogen es bei diesen Versammlungen tatsächlich zugeht. Die Anwesenden erfuhren so gut wie nichts von dem, was wirklich vorgefallen war. Aber das Wenige, was an diesem Abend vom „Moderatoren-Team“ Landgraf/Stein angeboten wurde, hatte mit objektiver Wahrheit nur herzlich wenig zu tun. Hier einige konkrete Einzelheiten:

Was die Teilnehmer der „Info-Veranstaltung“ NICHT erfuhren:
 
1. Nicht informiert wurde in der „Info-Veranstaltung“ von Ines Landgraf und Thomas Stein darüber, dass

dem „Org.-Team der BI“ bereits seit mehr als zwei Wochen ein Antwortschreiben von Senatorin Lompscher an die Bürgerinitiative „WIR SIND“ vorgelegen hat, welches vom „Bearbeiter Gerlach“ ausgearbeitet und von Frau Lompscher am 11.03.2019 persönlich unterzeichnet war. Das Schreiben bezieht sich auf die Anfragen der BI vom 21.12.2018 und vom 10.02.2019 bezüglich der Aufnahme eines BI-Vertreters in den Projektbeirat.
 

2. Nicht informiert wurde in der „Info-Veranstaltung“ von Ines Landgraf und Thomas Stein darüber, dass

es seit dem 18. März 2019 den Verein „VABB – Vereinte Anwohner von Berlin-Blankenburg“ mit Sitz im Fuchsammerweg in der „Anlage Blankenburg“ gibt, der sich paritätisch aus Anwohnern (Eigentümern und Erbbaupächtern) aus der Anlage und Anwohnern aus der ebenfalls ans Kerngebiet des „Blankenburger Süden“ angrenzenden Blankenburger Parksiedlung gegründet hat. Der Verein, in dessen Vorstand mehrere ehemalige Mitglieder der BI „WIR SIND“ gewählt wurden, verfolgt satzungsgemäß ausschließlich gemeinnützige Ziele, u. a. mit folgender Forderung: Infrastruktur-, Verkehrs- und Wohnungsbau grundsätzlich OHNE ENTEIGNUNGEN! ÖPNV-Erweiterungen OHNE INANSPRUCHNAHME von Eigentums- und Erbbaupachtgrundstücken und OHNE Belastungen für Anwohner der „Erholungsanlage“ (insbesondere auch bei einer TRAM-Trasse).
 

3. Nicht informiert wurde in der „Info-Veranstaltung“ von Ines Landgraf darüber, dass
 
eine aus sechs Blankenburger Interessengemeinschaften und Vereinen bestehende „Allianz ausgegrenzter Anwohner-Initiativen“ mit einer ab 31. März 2019 bei der zuständigen Senatsverwaltung, bei Senatorin Lompscher, beim Staatssekretät Scheel und allen Mitgliedern des Projektbeirates „Blankenburger Süden“ eingereichten und veröffentlichten „Gemeinsamen Erklärung vom 31. März 2019“ u. a. folgendes gefordert hat:

 

Die Auflösung des aktuell belasteten Projektbeirats!; Die Untersuchung und Aufarbeitung von fragwürdigen Praktiken und Vorgängen um die Teilnehmerauswahl, Konstituierung und Arbeitsweise des amtierenden Projektbeirates; Die öffentliche Auswertung der gescheiterten Bürgerbeteiligung mit fairem Neuanfang (u. a. ohne Zebralog!); Die Neukonstituierung des Projektbeirates unter Einbeziehung demokratisch legitimierter Anwohnervertreter!; Alle Maßnahmen von notwendigen Infrastruktur- ÖPNV-Erweiterungen und Wohnungsbau in Blankenburg grundsätzlich OHNE ENTEIGNUNGEN und OHNE Inanspruchnahme von Eigentums- und Erbbaupachtgrundstücken und unter Beachtung der Rechte älterer Menschen nach Art. 25 der Charta der Grundrechte der EU! (vgl. siehe unten).

 
4. Nicht informiert wurde in der „Info-Veranstaltung“ von Ines Landgraf darüber, dass
 
ihr die „Gemeinsame Erklärung vom 31. März 2019 der Allianz ausgegrenzter Anwohner-Initiativen an den PROJEKTBEIRAT „BLANKENBURGER SÜDEN“ ebenso wie das folgende Anschreiben zugegangen war, wie auch den Mitarbeitern der zuständigen Senatsverwaltung, der Senatorin Lompscher, dem Staatssekretät Scheel und allen Mitgliedern des Projektbeirates „Blankenburger Süden“, die laut „Qualifizierter Mitgliederliste“ des Senats und laut Vertretungsanzeigen sämtlichst per E-Mail erreichbar waren:

_____________________________________________________________________

E-Mail-Anschreiben vom 01.04.2019 – 08:53 / 11:57 Uhr –

Betreff: SITZUNGSVORLAGE: „Gemeinsame Erklärung vom 31. März 2019 der Allianz ausgegrenzter Anwohner-Initiativen an den Projektbeirat Blankenburger Süden“
.
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
– “Projektbeirat Blankenburger Süden” –
z. H. der aktuell verzeichneten Mitglieder des amtierenden Projektbeirats
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Sehr geehrte Damen und Herren,
.
anliegend übersende ich Ihnen die “Gemeinsame Erklärung vom 31. März 2019 der Allianz ausgegrenzter Anwohner-Initiativen an den Projektbeirat Blankenburger Süden” als Sitzungsvorlage mit der Bitte um Kenntnisnahme und Berücksichtigung in der heutigen Sitzung des Projektbeirats. Das Dokument ist auch unter folgenden Links erreichbar:
.
http://berlin-blankenburg.de/Aktuelles-aus-Berlin-Blankenburg.php
.
https://rettet-blankenburg.de/fakten-und-aktuelles/
.
Im Namen der Unterzeichner der “Gemeinsamen Erklärung” appelliere ich hiermit an die Mitglieder des amtierenden Projektbeirats “Blankenburger Süden” persönlich, einer Aufnahme des Ersuchens in die TAGESORDNUNG (z.B. im Rahmen des Tagesordnungspunktes SONSTIGES) und einer ggf. von der Sitzungsleitung anberaumten Abstimmung über die Auflösung des aktuellen Projektbeirates nebst der in der Gemeinsamen Erklärung geforderten Maßnahmen zur Aufklärung der Angelegenheit zuzustimmen.
.
Zum besseren Verständnis des in Bezug genommenen Eklats um das Antwortschreiben von Senatorin Lompscher an die Bürgerinitiative “WIR SIND” (Veranstalter der heutigen DEMO am Sitzungsort des Projektbeirats) vom 11.03.2019 erlaube ich mir zur Vermeidung eines weiteren “Kommunikationsproblems” nochmals auf die nachgewiesene Tatsache zu verweisen, dass der auf dem Schreiben mittels E-Mail-Kontakt-Angabe ersichtliche Verfasser der Vorlage für Frau Lompscher, Herr Ulf G., mit dem “Gründer, Organisator und Moderator” des früheren “Forums Blankenburger Süden”, Martin Kasztantowicz, offenbar in engeren “persönlichen Beziehungen” steht, wie die Gefälligkeits-Erteilung von Eidesstattlichen Versicherungen von Herrn Ulf G. und Frau Anja M. unter Angabe der jeweiligen PRIVATANSCHRIFTEN nahe legen. Zu den Details, die offenbar der Senatorin bisher verborgen geblieben sind (im Gegensatz zu den bereits informierten Projektbeirats-Mitgliedern), gibt es seit Dezember eine öffentliche Darstellung im Internet, der bisher in keiner Weise widersprochen wurde (trotz nachweisbarer Kenntnisnahme der Betroffenen).
.
–> https://rettet-blankenburg.de/luegenkalender/8-dezember-2018/ und
-> https://rettet-blankenburg.de/luegenkalender/7-dezember-2018/ und
-> https://rettet-blankenburg.de/luegenkalender/13-dezember-2018/ und
-> https://rettet-blankenburg.de/luegenkalender/15-dezember-2018/
.
Nahezu alle dort beteiligten Personen aus dem Kreis der vorgeblich “legitimierten” Bürgervertreter Blankenburgs sind derzeit noch Mitglieder des Projektbeirats, obwohl ihnen jegliche Legitimation der Blankenburger Bürger fehlt.
.
Für Rückfragen, Klärungsgespräche und aktive Mithilfe bei der Überwindung der zutage getretenen Missstände rund um das Projekt “Bürgerbeteiligung beim Stadtquartier Blankenburger Süden” stehen die Unterzeichner der “Gemeinsamen Erklärung vom 31. März 2019” und ebenso ich persönlich jederzeit gern zur Verfügung.
.
In der Hoffnung auf eine zeitnahe einvernehmliche Lösung der real existierenden Konflikte, die durch Ignorieren nicht länger hingenommen werden dürfen, verbleibe ich
.
mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Papenbrock
.
Mitunterzeichner der “Gemeinsamen Erklärung vom 31. März 2019
ausgegrenzter Anwohner-Initiativen” aus Berlin-Blankenburg und
.
Gründungs- und Vorstandsmitglied des
VABB – Vereinte Anwohner von Berlin-Blankenburg (e.V.) und
.
1. Vorsitzender
Greenwatch e.V.
Parkstraße 20
13129 Berlin-Blankenburg
Tel.: 030/91425760
Fax: 030/91425780
priv.: 0172/900.33.77
E-Mail: greenwatch-eV@t-online.de
Web: www.Greenwatch.de
und www.Rettet-Blankenburg.de
und www.Berlin-Blankenburg.de

_____________________________________________________________________

 
5. Nicht informiert wurde in der „Info-Veranstaltung“ von Ines Landgraf und Thomas Stein darüber, dass

Frau Senatorin Lompscher am 01.04. in der Sitzung NICHT anwesend war und sich entschuldigen ließ!
 
6. Nicht informiert wurde in der „Info-Veranstaltung“ von Ines Landgraf und Thomas Stein darüber, dass

kurz vor 19:00 Uhr Herr Staatssekretär Scheel mit weiteren Mitgliedern des Projektbeirates zu den Demonstranten der BI „WIR SIND“ herunter gekommen war
und den Wortführern, die zuvor per Megaphon lautstark intoniert hatten: „Kommen sie herunter! Reden sie mit uns!“, das Angebot unterbreitet hatte, ein oder zwei Vertreter der Bürgerinitiative an der Sitzung teilnehmen zu lassen, um die Argumente der Demonstranten dem Projektbeirat direkt vorzutragen.

Dieses Angebot wurde von den Vertretern der Bürgerinitiative „WIR SIND“ mit der Begründung, man sei darauf nicht vorbereitet, ABGELEHNT!


Nach ca. fünf Minuten intensiver Diskussion begab sich der Staatssekretär mit seinen Begleiterinnen zurück in den Versammlungsraum.



Dort setzte der Projektbeirat seine Sitzung fort, während die Demonstranten der Bürgerinitiative kurz darauf die Heimfahrt antraten…

Verwundern muss die Dialogverweigerung der BI insbesondere deshalb, weil u. a. die Herren Thomas und Benjamin Stein zugegen waren, deren beider Namen sich auf „WIR SIND“-Schreiben finden (vgl. siehe unten). Zudem hatte Thomas Stein noch kurz zuvor als Demonstrationsführer eine kämpferische Megaphonrede gehalten, die er von einem vorbereiteten Manuskript abgelesen hatte. Diese Rede kann man seit dem 01.04.2019 auch auf der öffentlichen facebook-Seite der BI „WIR SIND“ finden.

Ein Grund für die „bescheidene Zurückhaltung“ von Thomas Stein könnte ggf. folgender sein:

7. Nicht informiert wurde in der „Info-Veranstaltung“ von Ines Landgraf und Thomas Stein darüber, dass

es bereits am 21. März 2019 einen Radiobeitrag im Frühprogramm bei 94.3-RS2 gab, bei dem ein gewisser „Tom aus Blankenburg“ ein kurzes Telefoninterview mit folgendem Inhalt gab:

RS2-Radio-Moderatorin:

„… Rebecca sagt: Weg mit den Kleingärten, her mit Bauland für Wohnungen! Tom aus Blankenburg ist in seiner Garten-Erholungsanlage auch betroffen übrigens, von den Bebauungsplänen des Senats. Tom hat aber anders als andere Kleingartenbesitzer in dieser Gartenanlage ein eigenes Grundstück mit ’nem eigenem Haus, was er über Jahre für hart erarbeitetes Geld gebaut hat, und nun kommt aber der Senat und sagt: Hey, wir möchten dein Land auf dem dein Haus steht, da sollen Wohnungen rauf und eine Straßenbahnschiene. Wir entschädigen dich und du ziehst aus. Ja, für Tom ist das natürlich jetzt ’ne absolute Katastrophe. Tom, wie würde denn so ’ne Entschädigung eigentlich genau aussehen?“

Tom aus Blankenburg:

„Diese Entschädigung, dat is’n Witz. Also ursprünglich wurde uns dit als Bauland ja verkauft. So und dann wurde einfach 2016, wurde der Preis einjefror’n, also sämtliche Wertsteigerung wurde erstmal ad acta gelegt, für dieset Territorium. Und denn kommt noch die Krönung, dass einfach dieset Land umgewidmet wurde in Grünfläche! Dit heißt jetzt zu deutsch, dass ick also für’n Quadratmeter 4,20 Euro Entschädigung kriegen würde. Dafür kann ick mir keen neuet Haus, geschweige denn ’n Grundstück oder sonst irgendwatt zulegen, ja.“

Radio-Moderatorin:

„Absolut. Und was hätten jetzt dein Haus und dein Grundstück für einen Wert, wenn der Senat das Land nicht in Grundfläche umgewidmet hätte?“

Tom aus Blankenburg:

„Ick sach mal, dit is sechsstellig und ick würd jetzt mal janz kühn ranjehn, also so Richtung halbe Million wär dit schon mal so. Also ortsübliche Preise in Berlin, ja, mein Grundstück is ’n 600 Quadratmeter, da is’n Haus druff, wat 114 Quadratmeter Wohnfläche hat, also dafür bezahlt man schon einijet. Ja.“

Radio-Moderatorin:

„Das ist natürlich die ganze Situation sehr traurig für jemanden der sein ganzes Leben darin investiert hat. Na, auch wenn es zu Gunsten von neuem Wohnraum geht. Für viele Menschen ist das eigentlich überhaupt nicht fair. – Kleingarten oder Kita? Ihre Meinungen in der nächsten Stunde hier auf 94.3-RS2…“

 

Wer sich nun noch wundert, warum zumindest die Hörer von RS2 die Bewohner der „Erholungsanlage Blankenburg“ für „selbstsüchtige Millionaros“ halten, kann sich gern den Original-Ton anhören und sich von der desaströsen Wirkung auf Unbeteiligte überzeugen:


 
Es gehört nicht allzu viel Phantasie dazu, sich vorzustellen, wie der Staatssekretär Scheel oder auch andere Senatsvertreter auf diese über den Rundfunk öffentlich verbreitete Propaganda reagiert hätten. „Tom aus Blankenburg“ dürfte sich wegen seiner verleumderischen Panikmache wohl einiges anhören im Projektbeirat.
Eine seriöse Interessenvertretung tatsächlich Betroffener sieht jedenfalls anders aus.

 
8. Nicht informiert wurde in der „Info-Veranstaltung“ von Ines Landgraf auch darüber, dass…
 
am 02. April 2019 – also einen Tag nach der jüngsten Projektbeiratssitzung – eines der gewichtigsten Mitglieder des Projektbeirates aus dem Bereich „Zukünftige Investierende“ (Akteursgruppe/Organisation: Junge Wohnungsbaugenossenschaft) per E-Mail-Rundschreiben den Austritt aus dem Projektbeirat Blankenburger Süden erklärt hat! Es handelt sich um Ulf Heitmann, Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft „Bremer Höhe“ eG, der in der Mitgliederliste des Senats als Vertreter eines Zusammenschlusses mehrerer Genossenschaften beschrieben wird (Stand vom 08.04.2019): „In der AG Junge Genossenschaften Berlin haben sich neue, junge Genossenschaften zusammengeschlossen. Die AG steht für eine soziale und inklusive Wohnungsbaupolitik der Vielfalt. Sie setzten sich u.a. für Integration und Vielfalt in der Nachbarschaft, sowie die Beteiligung in der Ausgestaltung der Wohnungspolitik ein. Ulf Heitmann ist im Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft „Bremer Höhe“ eG.“
.
Auszug aus dem E-Mail-Schreiben vom 02.04.2019 – 17:44 Uhr (Hervorhebungen durch die Red.):

_____________________________________________________________________

„…AW: 2. Sendung –> SITZUNGSVORLAGE: „Gemeinsame Erklärung vom 31. März 2019 der Allianz ausgegrenzter Anwohner-Initiativen an den Projektbeirat Blankenburger Süden“
.
Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte Sie informieren, dass ich meine Teilnahme an dem Projektbeirat Blankenburger Süden gegenüber den Senatsvertreterinnen und -vertretern abgesagt habe. Leider waren in dem Verteiler von SenStadtWohn nicht die Adressen der übrigen Teilnehmer, insbesondere der der Anlieger, nicht enthalten, weswegen ich diesen von Greenwatch hiermit nutze.

„Sehr geehrter Damen und Herren,
hiermit sage ich meine Teilnahme am Projektbeirat Blankenburger Süden ab. In Anbetracht der Umstände, dass nicht abzusehen ist, in welchem Jahr eventuell Wohnungen in dem Plangebiet errichtet werden können, der Beteiligungsprozess noch längst nicht so reif ist, dass in absehbarer Zeit zu klären sein dürfte, wie die Baufelder gestaltet werden, es eine Reihe von lokalen Akteuren gibt, die sich vom Verfahren ausgeschlossen fühlen und unter Berücksichtigung meiner Berufspflichten habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen. Bitte informieren Sie Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektbeirats, insbesondere die Anliegervertreter, deren Mail-Adressen in diesem Verteiler nicht enthalten sind darüber.“
Mit freundlichen Grüßen
Ulf Heitmann
Vorstand“

_____________________________________________________________________

Auch dieses E-Mail-Schreiben lag Frau Landgraf als amtierendem Mitglied des Projektbeirates bereits am Tag vor der „Info-Veranstaltung“ vom 03.04.2019 vor. Nur der Inhalt gefiel wohl nicht?! Weshalb dann also darüber informieren? Das nennt man wohl „Informationspolitik nach Gutsherrenart“. Es gibt auch Stimmen, die meinen, das sei „Alte Schule“: Das gemeine Volk wird für dumm verkauft! Wie früher halt…

 
9. Nicht informiert wurde in der „Info-Veranstaltung“ von Ines Landgraf auch darüber, dass…
 
bereits ein weiteres „prominentes Mitglied der ersten Stunde“ den Projektbeirat Blankenburger Süden verlassen hat:

Wie von Zebralog.de mitgeteilt wurde, hat Frau Daniela Riedel (Mitbegründerin und Gesellschafterin von Zebralog / öffentlich bekannt u. a. aus der Videoaufzeichnung der Veranstaltung vom 03.03.2018 in der Festescheune in Buch) ihren Job als Projektleiterin „KOPAK beim Bauprojekt Blankenburger Süden“ aufgegeben! Hier ein Auszug aus dem E-Mail-Schreiben vom 03.04.2019 – 13:47 Uhr:
.
„…Um mir einen Perspektivenwechsel zu ermöglichen, bin ich als Gesellschafterin und Projektleiterin bei Zebralog ausgestiegen.“
.
Hört, hört! Und da sage noch einer, es wäre nichts los am eckigen Tisch des Projektbeirats. Vermutlich hat das Frau Landgraf ja gemeint, als sie mitteilte: „Es war total emotional in dem Saal, schon anders als sonst!“…

– Red/08/04/2019 –
– zuletzt aktualisiert:
Wolfgang Papenbrock/09/04/2019 –
 

ANMERKUNG: !Rettet Blankenburg! ist ein Informations- und Meinungsportal – Ergänzungen, Richtig- oder Gegendarstellungen, Nachfragen, Kommentare oder auch Beschwerden werden über die Kommentarfunktion (unten) gern entgegengenommen und garantiert bearbeitet!

 

Projektbeirat „Blankenburger Süden“
Sitzung am 01.04.2019


„Es war total emotional in dem Saal, schon anders als sonst!“
(Zitat: Ines Landgraf in der „Info-Veranstaltung“ im Vereinsheim „Scheune“ am 03.04.2019)

 

Gemeinsame Erklärung vom 31. März 2019

der Allianz ausgegrenzter Anwohner-Initiativen an den

Projektbeirat „Blankenburger Süden“
. . .

Diese Erklärung war am Vortag der für den 01.04.2019 angekündigten Sitzung vom „Projektbeirat Blankenburger Süden“ über verschiedene Medien-Kanäle (u. a. auch über Twitter) an die verantwortlichen Senatsvertreter, darunter auch an Senatorin Lompscher, sowie an diverse Medien gegangen. Auch die einzelnen Mitglieder des Projektbeirats hatten diese „Gemeinsame Erklärung der Allianz ausgegrenzter Anwohner-Initiativen“ sowohl als LINK als auch per PDF-Dokument am Vormittag des 01.04.2019 zusammen mit einem klarstellenden Anschreiben als Sitzungsvorlage rechtzeitig vor der Versammlung per E-Mail zugesandt bekommen.

In der SCHEUNE nichts Neues!

Nachtrag zu Teil 1 von:

Warum die „Anlage Blankenburg“ so nicht zu retten ist!
. . .

Am Mittwoch, den 13.02.2019, kam ab 19:00 Uhr in der Vereinsgaststätte „SCHEUNE“ im Grünkardinalweg alles ganz anders, als gedacht. Kurz vorab: Der erwartete „Showdown“ blieb aus. Aber der Reihe nach:

Wer pünktlich kurz vor 19:00 Uhr mit dem Auto kam, fand den Parkplatz am Vereinsgasthaus komplett besetzt vor. Sogar die Festwiese war zur Hälfte zugeparkt. Die SCHEUNE bis auf den letzten Platz gefüllt. Jung und Alt von nah und fern, sogar Opa mit Enkelin hatte an den ca. 30 Tischen im Saal Platz genommen. Schon wer 10 Minuten später kam, stand auch mit Hund (siehe Foto) im Gang zur Tür oder am Tresen. Nur die Tanzfläche blieb frei, während Gemurmel in erwartungsvoller Spannung den Raum ausfüllte.
 
Geladen hatte laut Aushang der Gastgeber „Fritz Müller“ stellvertretend für die seit Juni 2018 aktive sogenannte Bürgerinitiative „[WIR SIND – Blankenburger & Berliner]“ – im Folgenden kurz „BI“ genannt.
 

Seit Tagen war bekannt, nicht zuletzt durch die veröffentlichte schriftliche Erklärung des Vereinsvorstands (siehe unten), dass die Vorsitzende Frau Ines Landgraf in einer Krisensitzung am 30.01.2019 im Streit über ihre eigenmächtige Entfernung der Street-Art-Protest-Plakate entlang der Außenzäune an der Heinersdorfer und der Bahnhofstraße ihren Austritt aus der BI erklärt hatte.
 

Darauf vertrauend, dass es sich bei diesem „INFOABEND“ demnach um eine autonome Veranstaltung der Bürgerinitiative „[WIR SIND]“ handeln würde, waren wir zu zweit in der Hoffnung angereist, von den Vertretern eben dieser BI über deren Standpunkte und Pläne informiert zu werden. Im Gepäck für alle Fälle eine „schriftliche Einladung“, die mir im Dezember vom „Vorstand“ der BI zugegangen war.
.

In diesem Schreiben wurde explizit darauf verwiesen, dass die BI völlig eigenständig handelt und eben nicht – wie auch von mir zuvor geschlussfolgert – ein abhängiger Ableger des Vereinsvorstands um Frau Landgraf war. Wörtlich heißt es im Schreiben:

 
„… betrachten wir nicht nur die Erholungsanlage Blankenburg, sondern auch das angrenzende Gebiet wie Heinersdorf, Malchow und das „Dorf Blankenburg“. Somit sind wir auch für jeden offen, der aus diesem Bereich in der BI mitarbeiten möchte.“ 
.
Mit der Absicht uns persönlich ein Bild von der BI zu machen, waren wir also aus dem „Dorf Blankenburg“ kommend erschienen. Umso größer das Erstaunen, als plötzlich die Vereinsvorsitzende des „Garten- und Siedlerfreunde Anlage Blankenburg e.V.“, Frau Ines Landgraf, an unserem Tisch erschien, mir ihre Hand entgegenstreckte und mit freundlichem Ton ihre Gastgeberrolle demonstrierte: „Guten Abend, Herr Papenbrock. Ich begrüße Sie bei uns…“ Auf meinen Einwand, dass ich der Einladung der BI gefolgt war, weil diese doch der ausgewiesene Veranstalter sei, entgegnete sie schlagfertig mit schelmisch triumphierendem Unterton: „Wir machen doch immer alles zusammen hier„. Meine spontane Nachfrage, ob sie nach ihrem Austritt vom 30.01.2019 denn zwischenzeitlich wieder Mitglied der BI geworden sei, beantwortete Frau Landgraf mit vielsagendem Schweigen, während sie zügig abdrehte, um sich wieder an ihren Platz am ersten Tisch rechts neben der Bühne zu begeben… Ein gewisser Respekt schwang dann schon mit, als mir mein Begleiter zuraunte: „Solche Chuzpe muss man erstmal haben!„.
.
Kurz darauf ergriff Frau Landgraf das Mikrofon und eröffnete den letztlich höchst aufschlussreichen INFOABEND. Bei der Begrüßung und insbesondere zum Ende ihrer sich anschließenden Verteidigungsrede ließ die ansonsten eher angstfreie Rednerin dann hier und da mit gelegentlich sogar zittriger Stimme durchscheinen, dass sie sich auch nicht zu 100 % sicher war, wie der Abend enden würde.
 
Nicht nur einmal stockte der vom mehrseitigen Manuskript verlesene Vortrag, den Frau Landgraf mit der „im Jahr 2016 begonnenen Bürgerbeteilung, an der wir teilgenommen haben“ einleitete, um schon im nächsten Satz mit dem „03.03.2018“ fortzufahren, an dem der Senat bei der Veranstaltung in Berlin-Buch „ja bekanntlich mit überraschenden neuen Zahlen“ für Entsetzen gesorgt hätte. Die folgende minutiöse Aufzählung der Aktivitäten des Vereinsvorstands endete schließlich bei der vom Vorstand spontan beschlossenen und allein verantworteten Abnahme der Protestplakate vom Wochenende 26./27.01.2019, die bei vielen Eigentümern, Pächtern und Vereinsmitgliedern für Empörung gesorgt hatte. 
 
Durchaus wort- aber wenig inhaltsreich versuchte Frau Landgraf nun in großer Runde nochmals das eigenmächtige Handeln und die verspätete Benachrichtigung der BI-Mitglieder als notwendige „Schutzmaßnahme für unsere Mitglieder“ und eine in Zeitnot entstandene Kommunikationspanne zu rechtfertigen. Auslöser seien „ernstzunehmende Informationen aus zuverlässiger Quelle“ die aus Gesprächspausen zwischen zwei Ausschusssitzungen auf dem Flur beim Bezirksamt stammen würden.
 
Obwohl bereits bekannt ist, dass es keinerlei relevante Anzeichen dafür gab, dass vom Bezirksamt auch nur irgendeine Maßnahme gegen die seit vielen Monaten entlang der Anlage hängenden Protest-Leinwände geplant sein könnte, blieb sie bei ihrer Begründung einer Art vorauseilender Notrettung für die „womöglich rechtlich bedrohten Banner“. Die „Wahlkampfrede“ der Vereinsvorsitzenden endete nach ca. 10 Minuten mit einem geschickt kalkulierten Schlussakkord:
 
Mit einem offenem Frontalangriff auf alle Kritiker ihrer Plakat-Entfernung drehte sie den Spieß um und baute unverblümt die Legende einer gegen den Vorstand gerichteten Intrige in Verbindung mit einer Drohkulisse auf:
 
Der Teil der Protestbanner, der auf den bei facebook aufgetauchten Fotos abgebildet war (siehe unten), sei „nicht gefunden“, sondern von einem Grundstück in der Abteilung 1 gestohlen worden, wo diese vom Vorstand zur späteren Reinigung zunächst abgelegt worden waren! Der Eigentümer des Grundstücks hätte auch bereits Anzeige erstattet… (!)
. 

(vgl. auch siehe unten: Artikel „Street-Art-Protest-Plakate illegal entfernt!“)
 
Es folgten die Schlußworte sinngemäß im Tenor von: „Ich hoffe, wir können unsere ehrenamtliche Arbeit im Vorstand auch so weitermachen! Das wird der heutige Abend zeigen…„ Dieser Appell, der eine ebenso geschickte wie dreiste Mischung aus Anklage, Drohung, Opferrolle, Vertrauensfrage und Hilferuf war, zeigte sofort Wirkung bei ihren Anhängern, die gut verteilt an verschiedenen Tischen im Saal platziert schienen. In den noch verhaltenen Beifall mischten sich auch erste zarte Zwischenrufe.  
 
Nun übergab Frau Landgraf das Mikrofon dem von ihr als „Moderator“ angekündigten Herrn Michael Opitz, den man auch als Außenstehender bereits aus der Blankenburger Kirchenzeitung und weiteren dem Vorstand nahestehenden Publikationen kennt. Sichtlich um Beschwichtigung bemüht, legte Opitz aber zunächst noch eine Schippe drauf und konterkarierte damit seine vermeintlich neutrale Moderatorenrolle. Ohne Hinweis auf eine fundierte Quelle behauptete er schlicht ins Blaue hinein, der Vorstand hätte doch nur Recht getan, die betroffenen Mitglieder mit den Bannern an den Zäunen vor den drohenden „Bußgeldbescheiden über 5.000 Euro“ zu bewahren…
 
Einleitend würdigte Opitz die „unbestreitbar hohen Verdienste des Vorstands“ und schob dann sofort nach, „wir wollen doch hier keine schmutzige Wäsche waschen„, weil man ja bekanntlich nur miteinander etwas erreichen könne. Daher auch sein später noch mehrfach wiederholter „Vorschlag zur Güte“ an den „Entwender“ der Protestplakate. Dieser solle sich doch beim Eigentümer des Grundstücks melden. Man könne doch über alles reden und die Sache so noch im Guten bereinigen. Die hörbare Zustimmung aus den bereits bekannten Ecken des Raumes ließ dabei nicht erkennen, ob alle im Saal davon Kenntnis hatten, was sowohl Frau Landgraf als auch Herr Opitz offenbar bewusst nicht aussprechen wollten, als sie umschweifig und unkonkret von dem „Eigentümer des Grundstücks“ sprachen: Es soll sich nämlich bei dem besagten Grundstück um ein Anwesen des Vereins handeln!
 
Nunmehr kam auch die bis dahin geduldig-friedlich abwartende Gruppe der BI-Mitglieder zu Wort. In betont sachlichem Vortrag war man am ersten Tisch links der Bühne darum bemüht, mit rechtlich durchaus fundierten Argumenten dagegenzuhalten. Zunächst führte Frank Müller in aller Ruhe aus, was die Bürgerinitiative [WIR SIND] im Jahr 2018 alles geleistet habe, wie es aus seiner Sicht zu der Auseinandersetzung mit dem Vorstand gekommen war und welche zahlreichen Fakten doch eindeutig gegen die Vorhaltungen von Ines Landgraf sprächen. Er wurde – ebenso wie die anderen Redner der BI, die mit Kurzbeiträgen noch zu Wort kamen – immer wieder unfair von Zwischenrufen aus dem Kreise der offensichtlich pauschal auf Ablehnung orientierten Claqueure des Vorstands gestört. „Na is doch völlich ejahl, watt habt ihr denn schon jeleistet?!„ klang es zum Beispiel schrill durch den Saal.
 
Ob dann Thomas Stein die entlastende Auskunft des Bezirksamtes oder sein Sohn Benjamin Stein den Schutz der Protestplakate mit dem grundgesetzlich geschützten Recht auf Meinungsfreiheit erläuterte, es half nichts. Die Stimmung im Saal war durch mehrere – mehrheitlich übrigens weibliche – Störer längst gekippt und jeder Rationalität entrückt. Selbst die äußerst sachlich-seriös gehaltene Auskunft des Herrn Christian Buchholz, der sich höflich als Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses vorstellte, wurde zunächst respektvoll und störungsfrei zur Kenntnis genommen. Buchholz erklärte, dass er bei seinem Anruf als Abgeordneter bei der Amtsleitung im Ordnungsamt Pankow auf die Frage, ob dort eine Maßnahme gegen die Blankenburger Protestplakate geplant sei, die eindeutige Auskunft erhalten hatte, dass nichts dergleichen beim Ordnungsamt bekannt sei. Selbst darauf hatte aber Moderator Michael Opitz sogleich eine passende Antwort parat, mit der er dem Vorstand vorauseilend beisprang: Das hätte man dann doch gern mal schriftlich…!
 
Diese obskure Form der Beweislastumkehr war nicht die letzte Schmunzette des mittlerweile tragikomischen Theaterstücks, zu dem sich dieser „INFOABEND“ zunehmend entwickelte. Ein Highlight der Veranstaltung war zweifelsfrei die „Fachauskunft“ des Vereinsjuristen, der am Tisch des Vorstands saß. Als eine Dame aus dem Saal an den „schließlich vom Verein bezahlten Anwalt“ die konkrete Frage nach der Rechtmäßigkeit der Aufhängung von Protestplakaten an den Zäunen der Anlage stellte, gab dieser eine derart ausschweifende und nichtssagende Antwort, die bei einigen informierten Anwesenden Fremdschämen auslöste. Er habe das jetzt noch nicht so genau geprüft, meine aber schon, dass es durchaus sein könnte, dass man im Amt über rechtliche Schritte nachdenke. Wenn von dort etwas käme, würde er dann konkret dagegen angehen…
 
Die trotz ihrer unwiderlegten Argumentation längst in die Verteidigung gedrängten Sprecher der BI mussten sich schließlich noch von ihren unsachlich und offen feindselig auftretenden Gegnern dazu auffordern lassen, doch gefälligst zum Wohle aller wieder mit dem Vorstand zusammenzuarbeiten. Da half auch der Einwand nichts, dass doch nicht sie, sondern Frau Ines Landgraf das Ende der Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative erklärt hatte. Forderungen wie: „Stellt euch nich so an! Dann komm die Plakate eben wieder ran…“ und „Egal wie, aber ihr müsst euch alle mitt’nander vertragen!“ gipfelten in dem Zuruf: „Dann muss eben der erweiterte Vorstand beschließen, dass ihr wieder zusammenarbeiten müsst!„.   
 
Zu diesem Zeitpunkt hatten mehrere erboste Teilnehmer der Versammlung den Saal bereits unter Protest verlassen. Spätestens als die zum Kompromiss erkorene Lösung erwogen wurde, dass ab sofort der Vorstand die alten und neu zu fertigenden Protest-Banner vor dem Aufhängen auf deren „rechtlichen“ und auch sonst „verträglichen“ Inhalt prüfen soll, gab es erboste Zwischenrufe, wie: „Das ist ja Zensur!“ und „Ihr habt mein Eigentum beschädigt, das ist Sachbeschädigung und strafbar!“ –    
 
Als die Vorstandsvorsitzende nun als die scheinbare „Siegerin des Abends“, sichtlich erleichtert darüber, ihre Gefolgschaft wieder einmal erfolgreich hinter sich gebracht zu haben, zu ihrer Abschlussrede ansetzte, waren die Stimmen der viel zu harmlos und unentschlossen agierenden Opposition am Tisch der BI längst verstummt. Frau Landgraf konnte sich angesichts der auf Harmonie eingeschworenen Mehrheit im Saal sogar noch leisten, die in der Vergangenheit doch so überaus erfolgreiche Arbeit in den Netzwerken zu preisen. Die schönen Weihnachts- und Adventsfeste auf des Pfarrers Gelände am Gemeindehaus, das Osterfeuer, das Sommerfest, das Kartoffelfeuer sowie weitere Vergnügungsfestlichkeiten wurden abschließend noch einmal in Erinnerung gebracht, um die eigene Redlichkeit außerhalb jeden Zweifels zu stellen.         
 
Der neutrale Beobachter an diesem 13.02.2019, der genauer hinsah und -hörte, konnte während der fast eineinhalbstündigen „Auseinandersetzung“ zwischen den anwesenden Personengruppen mit den offenkundig unterschiedlichsten Interessen einiges dazulernen. Das von Frau Landgraf und ihrem Umfeld schon seit Jahren ganz bewusst mantraartig beschworene „WIR“ vermochte augenscheinlich auch an diesem Abend auf wundersame Weise sogar verfeindete Lager „unter einen Hut zu bringen“. So kamen Anwohner und Gäste verschiedenster Couleur zu Wort, vom Antifa-Anhänger bis zum AfD-Politiker, vom Stasi-Offizier bis zum Stasi-Opfer, vom Altersrentner bis zum Philosophiestudenten. Allein der Begriff „WIR“ scheint Berge zu versetzen, wenn Kleingärtnermentalität, Harmoniebedürfnis, Profilierungssucht und Gruppendynamik geschickt genutzt ein trügerisches „WIR-Gefühl“ vermitteln und damit der Masse gutgläubiger Vereinsmitglieder das eigene Urteilsvermögen vernebelt wird.   
 
FAZIT:
Wer das Phänomen der „Anlage Blankenburg“ verstehen will, muss zwingend auf eine dieser sogenannten Info-Veranstaltungen gehen. 
 
An diesem letztlich kurzweiligen Abend konnte man einerseits wertvolle Erkenntnisse gewinnen, als auch bekannte Weisheiten bestätigt sehen:
 
– 1. – Die sogenannte Bürgerinitiative „[WIR SIND] Blankenburger & Berliner“ war zu keinem Zeitpunkt unabhängig, sondern stets ein mehr oder weniger verdeckt gehaltener „verlängerter Arm“ des Vorstands. Es gab keinen eigenständigen Rechtsstatus, keinen gewählten Vorstand, kein eigenes Konto, keine eigene Anschrift, kein Telefon, kein Fax … Nichts, was eine Eigenständigkeit ausmachen könnte. Jede Spende musste schon mangels eigenen Kontos über das Spendenkonto des „Garten- und Siedlerfreunde Anlage Blankenburg e.V.“ gehen. Auf sämtlichen Materialien setzte sich der Vereinsvorstand entsprechend in Szene. Auch im Bereich der Promotion bestimmte letztlich der Vorstand den Außenauftritt und die Texte. 
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Selbst der Briefkasten der BI hing bis zuletzt am Gitter des Vereinszimmers am Klubhaus.

Die facebook-Gruppe [WIR SIND] war bis vor kurzem noch eine Untergruppe der facebook-Gruppe „Anlage Blankenburg“. Es wurde mehr oder weniger offen auch die Politik des Vereinsvorstands getragen und durchgesetzt. Unliebsame facebook-Mitglieder wurden zum Teil mehrfach  ausgegrenzt, Beiträge gelöscht bzw. unterdrückt.
 
Auf der Webseite „wir-sind-blankenburg.de“ wird bis heute die längst als Lüge widerlegte und von der Vorstandsvorsitzenden Ines Landgraf wider besseres Wissen weiterhin mitverbreitete Falschmeldung veröffentlicht, dass am 03.03.2018 „Quasi über Nacht“ beim Bauprojekt „Blankenburger Süden“ „aus den möglichen 4.000 bis 6.000 Wohneinheiten schlagartig 10.400 mögliche Wohneinheiten wurden“ (vgl. https://rettet-blankenburg.de/luegenkalender/5-dezember-2018/). 
 
Wenn man nicht bereits aus den o. g. Tatsachen ablesen könnte, dass selbst der zuletzt ausgetragene Streit um die Protestplakate ein vom Vorstand ausgelöster „Scheinkonflikt“ war, um missliebige Orga-Mitglieder loszuwerden, wäre der oben beschriebene Verlauf der Auseinandersetzung in der „Scheune“ ein treffliches Beispiel für die Weisheit:
 
„Wer einen Sumpf trocken legen will, darf nicht die Frösche fragen!“   
 
– 2. – Im sinnbildlichen Verständnis waren die „Frösche“ am Ende der Veranstaltung offenbar noch mehrheitlich im Saal. Wer diesen nach dem Schlusswort der „Gastgeberin“ gegen 20:20 Uhr verlassen hatte, um in sein Auto zu steigen und heimwärts zu fahren, fand auf dem überfüllten Parkplatz nahezu noch alle dort bei Veranstaltungsbeginn geparkten PKW’s vor. Was nichts anderes bedeutet, als dass die aus Protest früher gegangenen Gäste wohl alle zu Fuß erschienen waren und demnach Winterbewohner, also Eigentümer oder Erbbaupächter waren.
 
Die Masse der an diesem Abend erschienenen Vereinsmitglieder zählte zweifelsfrei zu den Kleingärtnern, Pächtern und Sommerbewohnern und war aus den verschiedensten Stadtteilen angereist, wo sie ihre Wohnungen haben und auch gemeldet sind. Ob nun aus der Kissingenstraße, der Brauhausstraße, aus der Prenzlauer Allee oder Promenade oder auch gern aus Alt-Hohenschönhausen. Wenn der Vereinsvorstand ruft, kommen auch die, die mit „WIR“ eigentlich gemeint sind, gern mal im Winter zum solidarischen Treff in die lauschige „Scheune“.   
 
An dieser Stelle wird deutlich, was das „WIR“ im Bedeutungsrahmen des „Garten- und Siedlerfreunde Anlage Blankenburg e.V.“ tatsächlich bedeutet: Der Verein bündelt vorrangig die Interessen der großen Anzahl der Kleingärtner und Pächter, die in der Mischanlage „Erholungsanlage Blankenburg“ ausschließlich auf den landeseigenen Flächen ihre Gärten und Lauben haben. Nur wenige Eigentümer und legale Dauerbewohner unter den Mitgliedern gehören demnach tatsächlich der Blankenburger Bürgerschaft an.
 
Dies bedeutet nun keinesfalls, dass die Interessen der reinen Kleingärtner und Laubenbesitzer nicht ebenfalls schützenswert sind. Nein, aber im Verhältnis zum Eigentümer eines Hausgrundstücks oder Erbbaupächters mit eigenem Massivhaus verlieren die faktischen und rechtlichen Ansprüche doch erheblich an Gewicht. Einen Garten kann ich mir notfalls auch woanders organisieren. Mein eigen Haus lässt sich nicht auf der Karre vom Hof schieben. Hier ist der Eigentümer bzw. Hausherr dem ausgeliefert, was die Stadt im Extremfall direkt durch seinen Vorgarten plant und später laut SEM womöglich sogar noch per Bescheid als „Ausgleichsbetrag“ für die nun erlangten „Vorteile der verbesserten Infrastruktur“ bei ihm abkassiert. Eine Horrorvision für jeden, der hier eigentlich alt werden wollte und sich auch nicht mehr „umpflanzen“ lassen möchte. Andererseits eine meist nicht offen zugegebene Vorfreude bei denen, die ohnehin „das sinkende Schiff“ verlassen wollen und nun auf möglichst üppige Entschädigungen hoffen…  
 

Der Vereinsvorstand selbst dokumentierte in diesem Sinne vor kurzem sehr eindrucksvoll, dass ihm die mehrheitliche Konstellation innerhalb der von ihm vertretenen Klientel der Parzellenpächter und deren untergeordneten rechtlichen Ansprüche bekannt sind.

Als der Senat nämlich zu dem geschickten Schachzug griff, die geteilten Beratungstermine vor Ort in Blankenburg anzubieten, rief der Vorstand mehrfach nachdrücklich und öffentlich wirksam zu einer Art „Flashmob“ auf, um die dienstags stattfindenden Beratungstermine zu sabotieren (Quelle: facebook). Dienstags kann dort nämlich jeder interessierte Bürger erscheinen und seine Fragen stellen, wohingegen die Donnerstagstermine nur den legal in der Anlage dauerhaft wohnenden Blankenburgern vorbehalten sind, die auch hier und nicht woanders ihren Wahlkreis haben. Donnerstags finden demnach nur individuelle Beratungstermine für Anwohner statt, die als tatsächlich von einer „Umsiedlung“ oder in allerletzter Konsequenz von einer Enteignung oder eben auch von der Vorkaufsrechtswahrnehmung durch die Stadt betroffen sein könnten (vgl. siehe unten).

 
– 3. – Zum Kreis der in besonderer Form rechtlich Betroffenen gehören aus dem Garten- und Siedlerfreunde-Verein nur wenige Eigentümer. Unter diesen sind aber auch diverse fragwürdige Fälle bei denen von langer Hand auf Gewinnmaximierung hingearbeitet wurde. Einige der längst „in der künftigen Fahrrinne“ stehenden Profiteure setzen heute auf „baldige Ernte“, wenn die Stadt die lange angekündigten Verkehrstrassen durch die Anlage zieht und dabei „aus dem Vollen schöpfend“ die ersehnten „Entschädigungen“ aus der Staatskasse zahlt.
 
Dass dabei auch skrupellose Verkäufer von „Schwarzbauten“ abkassieren, scheint nicht nur bei dem besonders krassen Fall im Papstfinkweg ein clever kalkulierter Nebeneffekt zu sein. Im Fall der Familie J. steht derzeit die Entscheidung über die Vorkaufsrechtsausübung des Senats noch aus. Sollte es hier zum Äußersten kommen, könnte das eine Lawine auslösen, die der „Erholungsanlage Blankenburg“ vermutlich noch einen nachhaltigen Ruf bescheren wird, der weit über deren Ende hinauswirkt.      
 
In welchem Zusammenhang derartige durchaus nachweisbare Machenschaften, die aus der Vergangenheit bis in die jüngste Gegenwart reichen, mit dem auffällig anmutenden Eintreten des Vereinsvorstands für eine vorrangige „Verkehrslösung für den gesamten Berliner Nord-Ost-Raum“ stehen (vgl. auch Webseite „wir-sind-blankenburg.de), wird sich sicher noch zeigen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt… (mehr dazu in Kürze oben in – Teil 2 –)
 
– 4. – Bei genauer Betrachtung und konkreter Beantwortung der Kernfrage, wer „WIR“ sind, schrumpft jedenfalls die Anspruchsberechtigung des Vorstands des „Garten- und Siedlerfreunde Anlage Blankenburg e.V.“ zur Vertretung der Allgemeinheit der Blankenburger Bürger um ein ganz erhebliches Maß zusammen und wirft wiederum neue relevante Fragen auf.
 
Fragen, die zukünftig wohl auch die von Frau Ines Landgraf so verheißungsvoll als ihre Netzwerker bezeichneten Lokalpolitiker und Verwaltungsbeamten im Bezirksamt Pankow zu beantworten haben. Zum Beispiel die Frage nach dem Erhalt und der Leitung der letzten verbliebenen Kulturstätte in Blankenburg, die noch kommunal verwaltet wird und demnach allen Blankenburgern und insbesondere der Blankenburger Jugend zur Verfügung stehen sollte: die heutige Vereinsgaststätte „Scheune“!
 
Sollte nämlich die „Scheune“ tatsächlich bei der anstehenden Verkehrslösung im Zusammenhang mit dem „Blankenburger Süden“ der geplanten Trassenführung durch den Grünkardinalweg zum Opfer fallen, würde die längst erhobene Forderung nach Neubau einer für alle Bürger Blankenburgs offenstehenden neutralen Kultur- und Versammlungsstätte im geplanten neuen Stadtquartier eine Relevanz entfalten, die nicht mehr so einfach zu ignorieren wäre.
 
Vielleicht kann man ja die von Frau Ines Landgraf unlängst in der Berliner Woche persönlich eingeladenen Mitglieder der BVV-Pankow am kommenden Samstag beim „Bastel-Brunch“ schon mal dazu befragen.
 
Mich persönlich würde übrigens in dem Zusammenhang auch noch interessieren, wie es eigentlich mit einer im Jahr 2019 noch möglichen Regelanfrage im Rahmen der Neuvergabe einer so sensiblen und nicht nur kulturpolitisch nachhaltig in die Erziehung Heranwachsender wirkenden Funktion eines verantwortlichen Kulturhausleiters bzw. einer Kulturhausleiterin bestellt ist?! Hier drängen sich noch weitere akute Fragen auf, die allerdings diesen Artikel sprengen würden und entsprechenden Nachträgen vorbehalten bleiben. 
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Wolfgang Papenbrock
– 13/02/2019 –
– zuletzt aktualisiert 16/02/2019 –
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Warum die „Anlage Blankenburg“ so nicht zu retten ist!

Teil 1

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Am Mittwoch, den 13.02.2018, kommt es ab 19:00 Uhr in der Vereinsgaststätte „SCHEUNE“ im Grünkardinalweg zum lang erwarteten „Showdown“. Die sogenannte Bürgerinitiative „[WIR SIND]“ hat wieder einmal zum turnusmäßigen „INFOABEND“ geladen. Doch diesmal soll es wirklich „zur Sache“ gehen. Eine „Weichenstellung“ zur weiteren Ausrichtung im Kampf für den Erhalt der Anlage wird hinter vorgehaltener Hand geweissagt. Bei facebook heißt es zwar zur Tagesordnung noch ebenso viel- wie nichtssagend:
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„Vorkommnisse und Missverständnisse müssen aufgearbeitet werden, um den Frieden und die Einheit wieder herzustellen bzw. zu stärken.“
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Ob dieser nebulöse Appell die derzeit noch verbliebenen Winterbewohner in der „Erholungsanlage Blankenburg“ hinter ihren warmen Öfen hervorlocken wird, kann wohl zu Recht bezweifelt werden. Wer allerdings ein wie auch immer geartetes persönliches Interesse am weiteren Schicksal der „Erholungsanlage“ hat und nicht weiterhin auf „Gott“ oder gar auf den belasteten Vereinsvorstand vertrauen möchte, der sollte an diesem Abend teilnehmen. Es könnte die letzte Veranstaltung dieser Art im Vereinsgasthaus sein. Und zwar dann, wenn die Vorstandsvorsitzende des „Garten- und Siedlerfreunde der Erholungsanlage Blankenburg e.V.“ mit Unterstützung ihrer Gefolgsleute und Gesinnungsgenossen von den privilegierten Flächen des Areals den erst kürzlich ausgebrochenen Machtkampf doch noch für sich entscheidet.
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Was war wirklich passiert? Welche der vielen widersprüchlichen Infos stimmen? Und welche davon sind nur gezielt gestreute Gerüchte?
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– 1. –
Beginnen wir mit der o. g. „Kampfparole“ zur Tagesordnung beim kommenden „INFOABEND“ am 13.02.2019:
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„Vorkommnisse und Missverständnisse müssen aufgearbeitet werden, um den Frieden und die Einheit wieder herzustellen bzw. zu stärken.“
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Aber welche „Vorkommnisse“ und „Missverständnisse“ sind hier gemeint?
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Man erinnere sich an den 30.01.2019. An diesem Tag war die ominöse Zebralog-Ersatz-„VARIANTE X“ in der „SCHEUNE“ zu Gast (vgl. auch siehe unten „Das trojanische Zebra“). Unmittelbar vor dem „Auftritt“ der Truppe war es im Hinterzimmer der Veranstaltungsklause zum vermeintlichen Eklat gekommen. Die Vereinsvorsitzende hatte den Vertretern der [WIR SIND]-Gruppe mit abstrusen Begründungen versucht, die Notwendigkeit der eigenmächtigen und für Außenstehende unverständlichen Blitz-Entfernung der Street-Art-Protest-Plakate an der Heinersdorfer und der Bahnhofstraße zu erklären (vgl. auch siehe unten „Street-Art-Protest-Plakate illegal entfernt!“).
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Neben den drei bereits bekannten Rechtfertigungsversuchen:
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1.
– man habe erfahren, dass dem Bezirksamt die Plakate der Anlage “nicht gefallen” und dort ein rechtliches Vorgehen geplant sei;
2.
– man wolle die Plakate “gegen fremde Wegnahme sichern”;
3.
– man habe die Plakate “zu Reinigungs- und Aktualisierungszwecken” abgenommen;
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wurde nunmehr auch noch die vierte Landgraf-Erklärung bekannt, die bei genauerer Betrachtung sogar den meisten Sprengstoff birgt:
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4.
– man habe aus dem Bezirksamt die Nachricht, dass es jetzt eine „Verkehrslösung für den Nordost-Raum“ gibt;
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Diese werde im März in der BVV und im April in weiteren Gremien bekanntgegeben. Und darauf wolle der Vorstand nun schon hinarbeiten und den Protest aus der Erholungsanlage dann als Überraschungseffekt im April gezielt zum drohenden Verkehrskonzept mit neu gestalteten Plakaten mobilisieren. Man habe dazu auch bereits zwei Termine für Plakat-Mal-Aktionen in Planung…
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Obwohl dieser merkwürdig-widersprüchliche Mix aus Pseudorechtfertigungen und Erklärungsversuchen zu Nachfragen regelrecht provozierte, hielt sich der Protest der Anwesenden in Grenzen und verlor sich im offenbar „größten Problem“: Warum hat uns niemand vorab informiert?!
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Wie man hört, wurden wichtige und sich geradezu aufdrängende Fragen nicht gestellt, wie:
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zu 1.
– Warum sollten Bürgerprotestplakate gegen staatliche Willkür eigentlich dem Bezirksamt „gefallen“?
zu 2.
– Von welchen „Fremden“ drohte denn eine Wegnahme?
zu 3.
– Warum wurden dann auch frische saubere Protest-Kunstwerke abgehängt und teilweise sogar aus ihren Rahmen geschnitten?
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Dem neutralen Beobachter fällt sofort auf, dass „Sichern gegen fremde Wegnahme“ bereits nach Stasi-Wortschatz klingt. Auch die perfide selbstherrliche Geisteshaltung der geheimen Staatsmachtstützen von einst ist dieselbe, die 28 Jahre lang die eigenen Bürger ungefragt hinter Stacheldraht und Mauern zwängte, um vorgeblich das Volk (und den Sozialismus) „gegen fremde Wegnahme“ zu schützen…
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zu 4.
– Warum gibt der Vorstand keinerlei Informationen zu dem ihm bekanntgewordenen Verkehrskonzept an die Protest-Mitstreiter weiter, obwohl man doch nach eigener Aussage bereits weiß, dass die neue Verkehrslösung allen in der Erholungsanlage „weh tun wird“…?
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Statt sich diesen Fragen stellen zu müssen, gelang es der Vorstandsvorsitzenden Ines Landgraf sogar, den [WIR SIND]-Vertretern den „schwarzen Peter“ für ihre vertrauenvernichtende „Robin-Hood“-Maßnahme zuzuschieben. Unter Verweis auf ihre Funktion als „gewähltes Organ“ trat sie ihrerseits aus der „BI“ aus und ließ dazu Tage später eine bemerkenswerte schriftliche Erklärung verbreiten (siehe Anlage – Schreiben an BI vom 30.01.2019 – Foto: facebook).
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Aber nicht nur an dieser Stelle wird deutlich, dass der Vereinsvorstand ein „falsches Spiel“ mit seinem „Herrschaftswissen“ treibt.
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Das jüngste (bekanntgewordene) Beispiel dazu, wie der amtierende Vorstand die große Mehrheit der Vereinsmitglieder zu manipulieren und „hinters Licht zu führen“ sucht, stammt ebenfalls vom 30.01.2019 – aus der Veranstaltung „VARIANTE X“ – ab 18:00 Uhr in der „SCHEUNE“:
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In dem Streitgespräch mit den offenkundig vorgeschickten Studenten, die in einer Mischung aus Dreistigkeit, politischer Naivität und Unerfahrenheit den erwachsenen Teilnehmern aus der Anlage zur inszenierten Bürgerbeteiligung am „Blankenburger Süden in „spielerischer Weise“ ein „X für ein U vormachen“ wollten, wurden weitere Details bekannt, die a) von der (konspirativen) politischen „Systemsteuerung“ des Vereinsvorstands zeugen und b) offenbaren, für wie dumm der Vereinsvorstand die Bewohner der Erholungsanlage eigentlich hält:
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Zunächst ließ der Anführer des rot-linken Polit-Stoßtrupps, Jakob Wirth {nach eigenen Angaben SPD-Mitglied („dem weniger einflussreichen Linken-Flügel angehörig“); Student der Philosophie, Politik & Ökonomie; Umweltschützer; Denker; Blogger}, eher beiläufig verlauten, dass sich die Gruppe in Vorbereitung der als „Workshop“ deklarierten Veranstaltung mit dem Vereinsvorstand getroffen hatte.
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Besonders interessant und aufschlussreich bezüglich des Grundcharakters der angeblich unabhängigen „studentischen Ideen-Werkstatt“ war die mehrfach eingebrachte Behauptung von Jakob Wirth, dass er und seine Mitstreiter gänzlich aus „eigenem Antrieb“ und ohne Auftrag des Senats oder Anbindung an die Hochschule in die Diskussion um das Bauprojekt „Blankenburger Süden“ eingreifen würden. Dieses unglaubwürdige Statement stieß bei einigen sichtlich aufgebrachten Bürgern denn auch auf lautstark geäußerten Widerstand. Hatte doch die Vereinsvorsitzende Ines Landgraf bereits Tage zuvor die Hochschulanbindung des Projekts und sogar den Namen der leitenden Professorin im engeren Vorstandskreis via WhatsApp-Chat verbreitet.
 
So durfte es nicht wundern, dass einige bereits bei Google herausgefunden hatten, dass es an der Kunsthochschule Weißensee ein „Theorie-Praxis-Projekt“ im Masterstudiengang „Raumstrategien“  zum Thema gibt:
 
„Das Lokale – künstlerische Handlung in umkämpften Räumen (1) Stadt weiterbauen im Berliner Norden und die Bodenfrage“
 
Dieses Projekt steht in der Verantwortung der Dozentin: Frau Prof. Daniela Brahm , die laut Landgraf auch ihre Ansprechpartnerin der „VARIANTE X“-Veranstaltung vom 30.01.2019 in der „SCHEUNE“ war. Dumm gelaufen für den angehenden Polit-Profi (rechts im Bild – Foto: Facebook).

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Frau Prof. Daniela Brahm glänzte dann am Abend durch Abwesenheit und überließ es den bedauernswerten Studenten im Alleingang die wahrlich ungenießbare (Buchstaben-) „Suppe auszulöffeln“. Die jungen Leute wehrten sich übrigens tapfer nach Kräften – gleichwohl vollends chancenlos – gegen den berechtigten Protest der anwesenden Bürger aus der Erholungsanlage. Wer sich nach den dümmlichen „Kindergeburtstags-Baukasten-Spielchen“ von Zebralog noch mit dem gleichen Equipment zu Betroffenen wagt, die nunmehr seit über 2 Jahren täglich mit real existierenden Ängsten kämpfen und weiterhin um ihre Häuser, Gärten und teilweise sogar um ihre Existenzen bangen, der muss den Schuldigen für das Fiasko dieser Veranstaltung bei seinen Auftraggebern und/oder Mentoren suchen.
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Diese waren übrigens direkt – ebenso wie die Studenten (über deren GMX-E-Mail-Adresse) – von der in Blankenburg nahezu übereinstimmend vorherrschenden Meinung zum Schnapsidee-Projekt „VARIANTE X“ vom Vorstand des Greenwatch e.V. am 30.01.2019 gegen 13:00 Uhr per LINK-Zusendung an ihre öffentlich zugänglichen E-Mail-Adressen zum Artikel „Das trojanische Zebra“ (siehe unten) vorab in Kenntnis gesetzt worden (siehe Foto rechts):

Die Identität von Verantwortlichen und Akteuren der „VARIANTE X“ wurde vorab in den spärlich eingesetzten Ankündigungen, sowohl in den Medien als auch auf den Flyern zur Veranstaltung, nicht bekannt gegeben (siehe Foto). Skurril anmutende Beschreibungen, wie die im TAGESSPIEGEL Leute-Newsletter Berlin-Pankow vom 20.12.2019, verschleierten den wahren Kern der Aktion eher, statt über das Vorhaben wirklich aufzuklären – Zitat:

 

„…Blankenburger Süden“: Initiative für „Variante X“... Eine mysteriöse Initiative kündigt die Entwicklung einer noch mysteriöseren „Variante X“ für das Neubaugebiet an. Dabei handelt es sich laut Selbstbeschreibung um eine Gruppe von KünsterInnen, SozialwissenschaftlerInnen und ArchitektInnen „hauptsächlich aus dem studentischen Umkreis der Kunsthochschule Berlin Weißensee“.
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Die Initiative habe sich aus einem unabhängigen Interesse an dem Entwicklungsgebiet gegründet. „Wir werden in den nächsten Monaten eine Variante X als Alternativ-Skizze zu den bestehenden Vorschlägen entwickeln“, schreibt Mit-Xer Jakob Wirth. Dabei wolle man „die Perspektive der BlankenburgerInnen und HeinersdorferInnen ernst nehmen, genauso wie die BewohnerInnen der Erholungsanlagen, sowie sonstiger involvierter Akteure inklusiv der Stadtgesellschaft Berlins“.
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Seit drei Monaten schon beschäftige sich die Gruppe mit dem Untersuchungsgebiet, so Wirth. Seit dieser Woche (unter anderem am heutigen Donnerstag) sammelt man auf Spaziergängen durch das Gebiet Informationen und Meinungen der Bewohner. Im Januar und Februar sollen „Workshops mit den unterschiedlichen Interessensgruppen“ abgehalten werden.
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Tja, das hört sich im Prinzip genauso an wie das, was die Senatsbauverwaltung mit dem „Forum Blankenburger Süden“ veranstaltet hat – mit dem bekannten Ergebnis. Ob die alternative Stadtplanung von unten zu einem anderen kommt? Das werden wir im Frühjahr 2019 wissen. Dann soll die „Variante X“ präsentiert werden.“ (Zitat-Ende) –

 

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Warum die Initiatoren lieber anonym bleiben wollten, erkennt man schnell, wenn man sich per Google-Recherche genauer anschaut, mit welchen Kontakten Frau Prof. Daniela Brahm so aufwarten kann (Foto rechts: Twitter / Zitat/Foto links: Webseite „Stadtvonunten.de-Veranstaltung-Urbabize-Der-Boden-gehoert-uns-allen-12-10-2018“)

Und da sind wir wieder bei den „Netzwerk-Verbindungen“ von Frau Ines Landgraf, die doch tatsächlich mit Frau Prof. Daniela Brahm im Projektbeirat des „Blankenburger Süden“ sitzt!

Unter der Schirmherrschaft von Senatorin Lompscher wird eine „Daniela Brahm“ in der offiziellen Mitgliederliste des Senats als eine Vertreterin von „Stadtinitiativen“ geführt („Stadt neu denken“).
 
Direkt daneben übrigens Enrico Schönberg („Stadt von unten“), der sich schon gern mal unverblümt als humorloser „Ausgrenzer“ von gemeinnützig engagierten Betroffenen generiert (auch siehe oben – Teil 2 – *)
 
Wer als betroffener Eigentümer oder Erbbaupächter in der „Erholungsanlage“ oder auch aus dem übrigen Siedlungsgebiet von Berlin-Blankenburg der Frage nachgehen möchte, mit welcher Intention Frau Prof. Daniela Brahm womöglich ihren vom Senat zugedachten Platz im Projektbeirat zum Großbauprojekt „Blankenburger Süden“ auszufüllen gedenkt, der wird schnell herausfinden, dass Frau Daniela Brahm u. a. Gesellschafterin der ExRotaprint gGmbH ist und laut Impressum der Webseite „www.exrotaprint.de“ auch für die dortigen Inhalte verantwortlich zeichnet – demnach auch für die Parole hinter der bunten Fassade (!) auf der STARTSEITE des Webauftritts: 
 


(Auszug aus dem Impressum:
Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV: Daniela Brahm, Les Schliesser – Gottschedstr. 4 – 13357 Berlin – Design: Daniela Brahm – Programmierung: Michael Kornmacher – Alle Fotos, Grafiken, Zeichnungen sofern nicht anders angegeben: Daniela Brahm – Texte: Daniela Brahm und Les Schliesser -).

Dazu hier ein aufschlussreicher Blick in die öffentlich einsehbare Mitgliederliste des aktuellen Projektbeirates „Blankenburger Süden“.
 
Wer nun in dieser Liste den unbefangenen Anwohner oder gar den gutgläubigen Blankenburger Bürger sucht, der die „politische Unterwanderung“ des gesellschaftlichen Lebens in seinem Heimatort in den letzten Jahren wegen Zeitmangel oder auch schlicht aus Interessenlosigkeit bisher nicht wahrgenommen hat, der wird sich die Augen reiben, wer dort beim Projektbeirat noch so alles am Tisch sitzt und vermeintlich „seine“ Interessen vertritt. 
 
Dazu muss man wissen, dass 83% von 911 Teilnehmern der in Berlin-Blankenburg erfolgten  unabhängigen Abstimmung/Meinungsumfrage vom April/Mai 2018  den selbsternannten Blankenburger “Bürgervertretern” nur geringes Vertrauen entgegenbrachten oder mangelnde Informationen zu den handelnden Personen beklagten. Nicht einmal jeder Fünfte Anwohner sprach den vom Senat goutierten Bürgervertretern das Vertrauen aus (17%).
 
Hinzu kommt, dass zu diesem Zeitpunkt noch nicht öffentlich bekannt war, was der aufmerksame Blankenburger spätestens seit dem 05.12.2018 schwarz auf weiß nachlesen kann – https://rettet-blankenburg.de/luegenkalender/5-dezember-2018/:  Wie skrupellos die Bürgerschaft von den derzeit noch aktiven „Blankenburger Volksvertretern“ in aller Öffentlichkeit hinters Licht geführt wird. Mit tatkräftiger Unterstützung der einschlägig politisch motivierten Medien wohlbemerkt! (Auch dazu mehr in – Teil 2 –)
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Wer also die Mühe nicht scheut, einmal hinter die Kulissen zu schauen, der erkennt Zusammenhänge, die nach dem „Coming out“ der Vereinsvorsitzenden im November 2018 / https://rettet-blankenburg.de/luegenkalender/15-dezember-2018/ nicht wirklich überraschen, gleichwohl aber bemerkenswert und zugleich alarmierend sind!
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– Teil 2 – folgt in Kürze oben.
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– Red/10/02/2019 –
– zuletzt aktualisiert:
Wolfgang Papenbrock/11/02/2019 –
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„Das neue Blankenburger Ortsportal ist da!“

Seit Freitag, den 01.02.2019, ist es endlich online:

DAS NEUE WEBPORTAL zum ORTSTEIL BLANKENBURG !

Unter der Webadresse https://Berlin-Blankenburg.de findet nun jeder, der an unserem schönen Heimatort im Nordosten Berlins interessiert ist, ein aktuelles und höchst informatives Medium mit echtem Mehrwert für die Nutzer.

Dieses Webportal zum Ortsteil „Berlin-Blankenburg“ ist ein gemeinnütziges Jugendprojekt, das im Rahmen des betrieblichen Praktikums als Kooperation zwischen dem Greenwatch e.V. (13129 Berlin) und dem OSZ-KIM – Oberstufenzentrum für Kommunikations-, Informations- und Medientechnik (13359 Berlin) von Schülern des Fachbereichs „Gestaltungs- und Medientechnik“ entwickelt und betreut wird.

Ein innovatives Webprojekt, gestaltet als unabhängiges Informations- und Meinungsportal mit aktuellem und nachhaltigem Regionalbezug zu dem Berliner Ortsteil, in dem sie aufgewachsen sind und in dem sie leben – die jungen Medien-Macher dieser Seite:
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Die Redaktion von Rettet-Blankenburg wünscht diesem wunderbaren Heimat-Projekt eine blühende Zukunft und seinen Gestaltern viel Erfolg und alles Gute bei ihren ersten Schritten auf einem spannenden Berufsweg!
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– Red/05/02/2019 –

Street-Art-Protest-Plakate illegal entfernt!

Am Samstag, den 26.01.2019, begann kurz nach 11:00 Uhr an der Heinersdorfer Straße Ecke Zebrafinkweg eine beispiellose Aktion, die nicht nur unter den Bewohnern der Erholungsanlage Blankenburg für Aufregung und Entsetzen sorgte. Ohne jede Vorwarnung an die Eigentümer und Urheber der Exponate ließ der Vorstand des Garten- und Siedlerfreunde e.V. von einigen wenigen eingeweihten Helfern sämtliche Protestlaken von den Hecken und Zäunen der Grundstücke beidseits der Heinersdorfer Straße entfernen. Am Sonntag, den 27.01.2019, wurde die illegale Entnahme auch entlang der Bahnhofstraße Richtung Buchholz bis zur Panke-Brücke fortgesetzt. .

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Selbst die Ansprechpartner der Bürgerinitiative „WIR SIND“ erfuhren erst am Mittwoch, den 30.01.2019, unmittelbar vor der ebenfalls vom Vorstand organisierten „VARIANTE-X-Veranstaltung in der SCHEUNE“ (siehe unten) von den Hintergründen der ebenso unerwarteten wie eigenmächtigen Handlungsweise des Vereinsvorstands. Die Vorsitzende, Ines Landgraf, erläuterte in einer auf den energischen Protest vieler Anwohner, insbesondere aus dem Kreis der aktiven Helfer und Urheber der Plakat-Mal-Aktionen, einberufenen Krisensitzung die Gründe, die den Vorstand des Vereins zum sofortigen Handeln gezwungen hatten:
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1. man habe erfahren, dass dem Bezirksamt die Plakate der Anlage „nicht gefallen“ und dort ein rechtliches Vorgehen geplant sei;
2. man wolle die Plakate „gegen fremde Wegnahme sichern“;
3. man habe die Plakate „zu Reinigungs- und Aktualisierungszwecken“ abgenommen;
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Über diese fadenscheinige Begründung und die fehlende Vorabinformation zu der diskreditierenden Hau-Ruck-Aktion des Vorstands erbosten sich zahlreiche BI-Mitglieder und beklagten die Unterminierung des Vertrauensverhältnisses durch Frau Landgraf. Diese erklärte daraufhin spontan ihren Austritt aus der Bürgerinitiative „WIR SIND“.
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Tags darauf ergaben Nachfragen aus dem Kreis der Bürgerinitiative beim Bezirksamt Pankow, dass beim zuständigen Ordnungsamt nichts von der angeblichen Problematik bekannt ist.
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Am Samstag, den 02.02.2019, tauchten erste Bilder bei facebook auf, die den Verbleib der vom Vorstand angeblich „gesicherten“ Street-Art-Protest-Plakate zeigen:
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Aus dem Kreis der geschädigten Eigentümer und Urheber aus der Erholungsanlage werden derzeit erste Stimmen laut, die vehement die Rückgabe der zum Teil auch von ihren Kindern eigenhändig geschaffenen Plakate fordern. Diese sind zweifelsfrei als „Street-Art-Exponate“ zu bewerten und daher rechtlich gegen jede Form von unbefugter Aneignung oder gar Zerstörung geschützt. Auch Anzeigen gegen „Unbekannt“ wurden von empörten Betroffenen bereits erwogen.

Offenbar hat die Vorstandsvorsitzende Landgraf die rechtlichen Konsequenzen der von ihr selbst als „Robin-Hood-Aktion“ bezeichneten Aneignung fremden Eigentums nicht bedacht, für die sie allein die Verantwortung trägt.
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Über den Fortgang dieser ebenso sinnlosen wie ersichtlich rechtswidrigen Angelegenheit werden wir an dieser Stelle weiter berichten. Wer den ganzen Umfang der offensichtlich als reine Machtdemonstration zu bewertende Aktion des Vorstands erfassen möchte, kann sich auf der Seite „PROTEST und SATIRE vor Ort – Aus der Erholungsanlage Blankenburg“ und auch in dem Protest-Song-Video aus dem November 2018 einige der betroffenen Exponate noch einmal anschauen:
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– Red/03/02/2019 –

„Das trojanische Zebra“

Am Dienstag, den 29.01.2019, entdeckte ein aufmerksamer Blankenburger in der Erholungsanlage unser „Fundstück der Woche„:
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Der amtierende Vorstand des Siedler- und Gartenfreunde e.V. hatte schon seit Tagen in einigen seiner Schaukästen in der Erholungsanlage Blankenburg mit dunkelroten Flyern bei vielen Anwohnern für Verwirrung gesorgt. Eine Gruppe offenbar blutjunger unbedarfter Enthusiasten (ein Nachbar tippt auf „Grünschnäbel“) lädt mit inhaltsleeren Textbausteinen zu einer merkwürdigen Veranstaltung ein. Die auffälligen Defizite bei Grammatik und Rechtschreibung bilden dabei durchaus einen homogenen Rahmen für die hingeklecksten Floskeln, die von schier grenzenloser Naivität zeugen und eher an eine hingeschluderte Schülerzeitung der Unterstufe erinnern. Wörtlich heißt es:

„Wir möchten Sie zu unserem ersten Workshop in die Scheune, der Erholungsanlage Blankenburg einladen. Es wird darum gehen, in kreativer Weise zu verstehen und herauszufinden was die Konflikte und Probleme der Entwicklung des Blankenburger Südens sind. Vor allem aber darum, gemeinsam Vorschläge und Ideen zu erarbeiten, die im Laufe der nächsten Monate in einer Variante X enden sollen. Dabei wird die Variante X versuchen eine kreative Alternative für Variante A, B, C und D zu sein.

Zum einen möchten wir einen Raum für Wut und Ängste geben, zum anderen auf spielerische Weise in einen Planungs- und Ideenfindungsprozesse einsteigen und dabei die unterschiedlichen Sichtweisen ernst nehmen (es wird außerdem Workshops in Blankenburg und Heinersdorf geben – Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben).
Es wird in Zukunft zu Veränderungen kommen, einerseits um die Verkehrs- und Infrastrukturprobleme zu beheben und andererseits um die geplante Bebauung der Rieselfelder gut in die Umgebung zu integrieren. Doch wollen wir nicht darauf warten, dass die Verwaltung und Politik vorgeben wie es aussehen und entwickelt werden soll, sondern wir wollen aktiv werden und die Ideen, Stimmen und Vorschläge vieler Bewohner*innen des ganzen Entwicklungsgebietes miteinbeziehen.

variante X
EINE UNERWARTETE INITIATIVE“

Und da stand es nun, das „Trojanische Zebra“. Direkt am Zugang zum Vorstandsbereich vor der Vereinsgaststätte „SCHEUNE“. Hier hatten sie es also abgestellt, die „Jünger von ZebraloX“, die bereits Mitte Dezember letzten Jahres per Senatssprachrohr im „Tagesspiegel-Newsletter“ verkünden ließen, dass mit ihnen „EINE UNERWARTETE INITIATIVE“ zur Rettung aller bedrohten Blankenburger naht. Eine Art Alternative also für alle, die sich wegen der Senatsbaupläne zum „Blankenburger Süden“ erhebliche Sorgen um ihre Zukunft machen?

Allen Ernstes wagen sich hier anonyme Komiker mit einer notdürftig als Kunstprojekt getarnten Kampagne auf die politische Bühne, um dem geneigten Einfaltspinsel unter den Betroffenen auf „kreative“ und „spielerische Weise“ das real existierende Gefühl der Bedeutungs- und Hilflosigkeit auszureden. „Bürgerbeteiligung 2.0“ –  mit Zettelspielchen vom Kindergeburtstag und mit Sinnfragen, die hier wirklich allen auf der Seele brennen:       


1. WAS FEHLT DIR IM BLANKENBURGER SÜDEN?
2. WIE LANGE STEHST DU TÄGLICH IM STAU?
3. WIE VIELE NEUE NACHBARN WÜNSCHST DU DIR HIER?
4. WIE VIELE STÜHLE STEHEN AN DEINEM ESSTISCH?
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5. HAST DU DEINE NACHBARN SCHON EINMAL ZUM ESSEN EINGELADEN?

 

 

6. WIE SOLL DIE NEUE STRAßENBAHNHALTESTELLE HEIßEN?
7. WO GEHST DU AUF DEINEM SONNTAG-SPAZIERGANG HIN?
8. WÜRDEST DU IN DER NEUEN SIEDLUNG WOHNEN WOLLEN?

Die Ernsthaftigkeit ihres verklausulierten Anliegens und dessen Zielgruppe verdeutlichen die angekündigten Polit-Artisten allein schon mit der Anonymität ihres PR-Auftritts. Über asoziale Datenfangbecken globaler Multis wie facebook, instagram und GMX sind die Hipster unter den Dauerbewohnern in der Erholungsanlage Blankenburg „mit Sicherheit“ ganz bequem zu erreichen!

Mit dem Zettelkasten gegen Angst und Wut – das passt! Ein Blick hinter die Kulisse offenbart dann wohl das wahre Potential dieser hastig zusammengezimmerten Spontan-Aktion:

 

Erste symbolträchtige Antworten der betagteren Winterbewohner scheinen bereits eingetroffen…

 

 

Vermutlich ahnen die jugendlichen Teilzeit-Aktivisten bei ihren ersten Gehversuchen aber nicht einmal, vor wessen politischen Karren sie sich hier eigentlich spannen lassen. Sei’s drum. Oder besser: nüscht für unjuht, sagt der Berliner! 

Welcome to the political jungle of the green Berlin-Blankenburg!

Wolfgang Papenbrock
Greenwatch e.V.
Berlin-Blankenburg
– 29.01.2019 –

 

+++ ! PENI GERETTET ! Die kleine PENI ist seit Samstag, den 02.02.2019, endlich in Sicherheit! Großer Dank an alle Tierfreunde, insbesondere in Blankenburg, Buchholz, Reinickendorf und Pankow! +++ !

ENTWARNUNG: ! PENI GERETTET !

Seit Samstag, den 02.02.2019, ist Peni endlich wieder in Sicherheit! Diesmal konnte die kleine Ausreißerin in der Pankower Damerowstraße von einer beherzten Hundehalterin in sicheren Gewahrsam genommen werden. Die Odyssee ihrer Flucht seit dem 16.01.2019 fand damit doch noch ein Happy End, nachdem Peni am Montag, den 21.01.2019, ein zweites Mal in Blankenburg in der Nähe der Karpfenteiche entlaufen war! Eine umsichtige Tierfreundin im Hochpaterre in der Damerowstraße hatte über mehrere Tage mit Futtergaben und einer Decke in einer geschützten Nische unter ihrem bodennahen Balkon das Vertrauen der Kleinen erlangt. Als sie nach Internetrecherchen dann auf unseren und diverse andere Hilferufe stieß, rief sie an und ermöglichte so das kaum noch für möglich gehaltene glückliche Ende dieser Winterflucht! .

Nach der zwischenzeitlichen Sichtung in Reinickendorf, bei der Peni eindeutig identifiziert werden konnte, lief sie offenbar bis nach Pankow zurück. Sie blieb dann an einer sicheren Stelle, wo ihr gegen Hunger und Kälte geholfen wurde. Ergreifen lassen wollte sie sich aber auch in Pankow zunächst nicht. Doch schließlich fand Peni wieder Vertrauen und kam so in sichere Obhut. Seit heute ist Peni wieder in ihrer neuen Wahlheimat angekommen. Ende gut – alles gut! Ein ganz ganz großer Dank an alle Tier- und Hundefreunde, egal, ob sie nur mitgefiebert und Daumen gedrückt haben, oder ob sie aktiv bei der Suche nach Peni mitgeholfen haben! Ein wunderbarer Beweis dafür, dass Hilferufe auf den verschiedenen Internetplattformen erfolgreich sein können, auch wenn es mitunter einige Zeit dauert!

WILLKOMMEN ZURÜCK IN BERLIN-BLANKENBURG! — Mehr Informationen –> HIER <– . – Red/04/02/2019 –

3. Aufruf: !RETTET PENI!

Am Freitag, den 25.01.2019, ist Peni wieder mehrfach gesichtet worden! Diesmal ca. 10 Kilometer von ihrem neuen Zuhause entfernt: in Reinickendorf (Straße Alt-Reinickendorf), nachdem sie am Montag zum 2. Mal in Blankenburg in der Nähe der Karpfenteiche entlaufen war! Dort hatte sie sich losgerissen und dabei leider auch ihr Halsband abgestreift… Bei der Sichtung am Freitag in Reinickendorf, bei der Peni eindeutig identifiziert werden konnte, war sie schon ziemlich schwach und sah auch abgemagert aus. Nun wird der Hunger die kleine Ausreißerin aber wohl bald doch zum Aufgeben zwingen. Trotz der Kälte in den Nächten, die Peni offenbar gut versteckt überstanden hat, kann man wohl noch darauf hoffen, dass ein beherzter Tierfreund sie findet und ergreifen kann. Bis dahin gilt also weiter:
BITTE JEDE SICHTUNG SOFORT MELDEN! WIR KOMMEN SOFORT! . Anruf oder SMS erbeten unter: –> 017x / 8x.xx.xx.x7 <– Herzlicher Dank und Belohnung zugesichert!
. – Red/26/01/2019 –

2. Aufruf: !RETTET PENI!

Am Montag, 21.01.2019, ist Peni am Morgen zum 2. Mal in Blankenburg entlaufen! „Peni“ – ist eine kleine schwarze ca. 1,5 Jahre alte Schäferhundmix-Hündin, die nun in Berlin-Blankenburg – Nähe Buchholzer Karpfenteiche/Pasewalker Straße – zum 2. Mal entlaufen ist. Sie ist nicht aggressiv, aber sehr sehr ängstlich. Sie trägt ein grünes Stoffhalsband und fällt besonders durch ihr rechtes Knickohr und die markante Farbgebung ihrer weiß-braunen Pfoten auf. „Peni“ ist noch ganz neu im Ort und wird sicher nicht allein zu ihrer neuen Familie zurückfinden. Ihre Besitzer hoffen nun noch einmal auf die Mithilfe aller Tierfreunde in und um Blankenburg! Im Idealfall kann ein erfahrener Hundeführer die kleine Peni ergreifen UND ANLEINEN…
BITTE JEDE SICHTUNG SOFORT MELDEN! WIR KOMMEN SOFORT! . Anruf oder SMS erbeten unter: –> 017x / 8x.xx.xx.x7 <– Herzlicher Dank und Belohnung zugesichert!
. – Red/21/01/2019 –

Entlaufene Hündin in Sicherheit!

Seit Sonntagmorgen, den 19.01.2019, ist die kleine Peni gefunden und in Sicherheit. Sie wurde nach zwei vorangegangenen Sichtungen von einem erfahrenen Tierfreund entdeckt und mit Hilfe des eigenen Hundes auf sein sicheres eingezäuntes Gelände gelotst und dort „erstversorgt“. Peni lag verängstigt und sichtlich geschwächt unter einer Hecke in der Nähe der Buchholzer Karpfenteiche. Ein großer Dank an alle Tierfreunde, die spontan ihre Hilfe angeboten und bei der Suche mitgewirkt hatten! Peni wird sich nun erst einmal von den Strapazen ihrer „Flucht“ erholen und in den nächsten Tagen zu ihrer Besitzer-Familie zurückkehren. Wir wünschen für die Zukunft alles Gute und Peni ein behütetes und langes Hundeleben in unserem schönen grünen Ortsteil. Willkommen in Berlin-Blankenburg!

– Red/16/01/2019 – – letzte Änderung: Red/19/01/2019 –

+++ FILM am Sa. 19.01.2018 doch noch GESENDET +++ WIEDERHOLUNG am Dienstag, den 22.01.2019 – 02:00 Uhr – RTL „Life“ ebenfalls GESENDET +++ AUSWERTUNG FOLGT IN KÜRZE HIER +++

Ein weiteres Opfer der „Blankenburger LÜGEN“?

Am Samstag, den 19.01.2019, war es soweit: Der am 08.11.2018 von einem RTL-Dokfilmteam vor Ort gedrehte Beitrag wurde tatsächlich doch noch, wenn auch stark „verschlankt“, gesendet! Andreas J. (Bildmitte), der mit Frau und Kind heute unverschuldet vor dem Ruin steht, schilderte darin seine unglaubliche Geschichte. Im Sommer 2016 erwarb er mit notariellem Kaufvertrag ein 600qm-Gartengrundstück mit kleinem Einfamilienhaus in der Erholungsanlage Blankenburg. Wegen der Ausübung des Vorkaufsrecht durch die Stadt steht die junge Familie jetzt mit einem riesigen Schuldenberg de facto auf der Straße. Wie es genau dazu kommen konnte und ob skrupelloses Ausnutzen von Insider-Informationen in Verbindung mit konspirativen Absprachen aus wahltaktischen Gründen in 2016 dabei eine Rolle gespielt haben, wird die weitere Recherche ergeben. Fragen zur Haftung, z. B. des Verkäufers, des Notars, des Maklers oder auch derer, die sich offensichtlich der gezielten Desinformation der Öffentlichkeit schuldig gemacht haben, werden noch zu klären sein. Über diesen eklatanten Fall und seine Hintergründe, insbesondere über all das, was der RTL-Film NICHT gezeigt hat, werden wir hier gesondert und ausführlich berichten.

– Red/08/11/2018 – – zuletzt aktualisiert: Red/28/12/2018 – Red/17/01/2019 – Red/21/01/2019 –

AKTUELL – OFFENER BRIEF an die Versammlungsteilnehmer des RTB vom 04.09.2018

Seit Dienstag, den 27.11.2018, brennt in einigen vorweihnachtlich geschmückten Blankenburger Stuben schon der Baum. Wer sich in den Kreisen der Verantwortlichen vom sogenannten „Runden Tisch Blankenburg“ (RTB) bereits auf den ersehnten „Weihnachtsfrieden“ eingestellt und gemeint hatte, die skandalösen Vorfälle in und um die letzte öffentliche Versammlung des RTB vom 04.09.2018 würden vielleicht doch noch ohne ein kräftiges Nachspiel bleiben, der sieht sich getäuscht. Hier geht es zum OFFENEN BRIEF an die Teilnehmer der Versammlung vom 04.09.2018, den der 1. Vorsitzenden des Greenwatch e.V. im eigenen Namen (als persönlich Betroffener) und im Namen des betroffenen gemeinnützigen Vereins Greenwatch e.V. verfasst hat ( hier klicken ): Schlagwortwolke - Offener Brief | Gewalt | Macht | Verleumdung – Red/27/11/2018 –

Endlich Schluss mit den „Blankenburger LÜGEN“?

Am Mittwoch, den 07.11.2018, kam sie endlich, die längst erwartete Nachricht aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen: Nach den skandalösen Vorkommnissen im Umfeld der vermeintlichen „Blankenburger Bürgervertreter“ (vgl. Menüpunkt „Glaubwürdigkeit“ und „Forum Blankenburger Süden“) lenkt der Senat bei der fehlgeschlagenen Bürgerbeteiligung nun ein. Ab sofort wird es einen direkten Kontakt der verantwortlichen Planer zu den betroffenen Bürgern vor Ort in Blankenburg geben! Fakten und Hintergründe der vom Greenwatch e.V. und dem „DSM-Recherchenetzwerk“ aufgedeckten Affäre der bisherigen „inszenierten Bürgerbeteiligung“ bei der Anbahnung des Bauprojekts „Blankenburger Süden“ folgen in Kürze. Hier zunächst unkommentiert die Nachricht der Senatsverwaltung SenSW vom 07.11.2018:

„Wir möchten Sie einladen, mit den Planer*innen des Projektes „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ vor Ort ins Gespräch zu kommen.

Ab dem 16. November 2018 sind wir dienstags von 16:30 bis 19:00 Uhr sowie donnerstags (nur nach Terminvereinbarung) von 15:00 bis 18:30 Uhr vorerst bis Juni 2019 in der Albert Schweitzer Stiftung für Sie ansprechbar. Sie finden uns zu dieser Zeit in „Alberts Wäscheservice“, Bahnhofstr. 32, 13129 Berlin.

Das Angebot richtet sich sowohl an potenziell von der Planung Betroffene als auch an eine interessierte Öffentlichkeit. Jeden Dienstag laden wir daher zum „offenen Gesprächsnachmittag mit Planer*innen ein, der genügend Raum für alle Fragen rund um das Projekt „Stadt behutsam weiterbauen im Blankenburger Süden“ bietet. Welche Ergebnisse hat die ökologische Bestandaufnahme ergeben? Was macht eigentlich der Projektbeirat? Wie sind die Verfahrensschritte bei einem Vorkaufsrecht? All das können Sie immer dienstags von 16:30 bis 19:00 Uhr aus erster Hand erfahren. An einzelnen Dienstagen werden spezielle Themenabende angeboten, auf die wir vor Ort und auf der Internetseite des Projektes rechtzeitig hinweisen.

Jeden Donnerstag werden wir uns Zeit für Einzelgespräche nehmen. Fürchten Sie als Mieter, Eigentümer/Pächterin oder mittelbar betroffener Anlieger Eingriffe durch die Planung und haben Sie diesbezüglich Fragen? Für ein solches Informationsgespräch, immer donnerstags in der Zeit von 15:00 bis 18:30 Uhr, bitten wir Sie, vorab telefonisch einen Termin unter 0151 / 21014396 zu vereinbaren.

Am Freitag, den 16.11.2018, ab 18:00 Uhr wird Herr Sebastian Scheel, Staatssekretär Wohnen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen im Beisein des Bezirksbaustadtrat Pankow, Herrn Vollrad Kuhn sowie der Planer*innen das Informationsangebot der Vor-Ort-Sprechstunde eröffnen. Im Anschluss möchten wir den Abend gemeinsam bei heißen Getränken und einem Happen ausklingen lassen und Ihnen bereits eine erste Gelegenheit bieten, vor Ort ins Gespräch zu kommen.

Öffnungszeiten: Offener Gesprächsabend mit den Planer*innen- immer dienstags, 16:30 – 19:00 Uhr Einzelgespräche: immer donnerstags, 15:00 – 18:30 Uhr (nur nach telefonischer Terminvereinbarung) Terminvereinbarung unter: 0151 / 21014396 Ort: „Alberts Wäscheservice“ in der Albert Schweitzer Stiftung Bahnhofstr. 32, 13129 Berlin

Weiterführende Infos unter: www.berlin.de/blankenburger-sueden –

“ – Red/07/11/2018 –

 

Hintergründiges zum „Blankenburger Süden“

Am Montag, den 20.08.2018, erschien in der Printausgabe des TAGESSPIEGEL auf Seite 3 ein hochinteressanter ganzseitiger Artikel (Autor Ralf Schönball), der die ominöse „Bürgerbeteiligungs-Panne“ vom 03.03.2018 und u. a. die hier als „Falle der SPD“ beschriebene Ausgangslage beschreibt. Leider verrät auch dieser voluminöse Artikel mit dem Titel „Bauen und Stechen“ wieder nur die halbe Wahrheit, weil sich offenbar jede hübsch klingende Vermutung drucken lässt, ohne zuvor eine gründliche Recherche zu leisten, wie es in Zeiten von Qualitätsjournalismus noch zwingend erforderlich war… Hier ein Link zur online-Lektüre des Artikels: http://www.pressreader.com/germany/der-tagesspiegel/20180820/281573766542348
 
 

Artikel in Printausgabe: Aktuelles zum „Blankenburger Süden“

Am Freitag, den 20.07.2018, erschien nun erstmals auch in der Printausgabe des TAGESSPIEGEL auf Seite 8 ein ausführlicher Artikel (Autor Christian Hönicke) zum aktuellen Stand der Planungen am „Blankenburger Süden“. Darin wird – wie zuvor bereits am 19.07.2018 im Newsletter der Zeitung –  aus „gut informierten Kreisen“ berichtet, dass auch bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen längst ein Umdenken eingesetzt hat. Zuvor hatten sich bereits die Pankower Bezirksverordneten aller Parteien (übrigens auf Antrag der SPD) mittels BVV-Beschluss vom 06.06.2018 hinter die berechtigten Belange der betroffenen Anwohner gestellt und das Bauprojekt auf das ursprüngliche Kerngebiet zurückgestuft (vgl. siehe unten – News vom 06.06.2018).
 
Auch beim Senat konnte man schließlich den unerwartet energischen Protest aus großen Teilen der Blankenburger Bürgerschaft nicht einfach übergehen. Dieser war erst aufgebrandet, nachdem die konkreten Planungen und das Ausmaß des sogenannten „Entwicklungsgebietes“ öffentlich bekannt wurden, die in allen drei vorgestellten Varianten das Ende für die „Erholungsanlage Blankenburg“ mit massenhaft drohenden Enteignungen und Verdrängungen von Eigentümern und Pächtern vorgesehen hatten. In einer öffentlichen Abstimmung hatten sich Ende April 2018 auch unerwartet viele Blankenburger, die nicht in der „Erholungsanlage Blankenburg“ wohnen, mit deren Bewohnern solidarisch erklärt. Von über 1.000 Befragten stimmten 94 % für den Erhalt dieser historisch gewachsenen Misch-Siedlung, in der neben Kleingärtnern, Sommerbewohnern und Pächtern mit Dauerwohnrecht auch über 400 Eigentümer um den Erhalt ihrer Häuser und Grundstücke bangen. 
 
Wer die für alle Planer des Großbauprojekts  „Blankenburger Süden“ nun entstandene missliche Lage nüchtern betrachtet, kann sich nicht darüber wundern, wenn Berliner Tageszeitungen über die längst eingeleitete Rückbesinnung der beteiligten Parteien auf soziale Grundwerte gar nicht oder nicht objektiv berichten. Die zunächst naheliegend erscheinenden pauschalen Schuldzuweisungen in Richtung der verantwortlichen Senatorin Lompscher waren schon Anfang März 2018 zu kurz gedacht, wie sich aktuell bei der durchschaubaren Ablösungs-Kampagne des taumelnden „Koalitionspartners“ bestätigt. Besonders bemerkenswert sind da so „objektive Wahlkampfbeiträge“ wie zum Beispiel die jüngste Kolumne der neuen Chefredakteurin der „Berliner Morgenpost“, Christine Richter, vom 15.07.2018 ( „Meine Woche: SPD-gegen-Linke-Scharmuetzel-in-der-Sommerzeit“ ). Trotz der offenkundig suggestiv gestellten Kernfrage von Frau Richter (DIE LINKE war’s!):
 
“…Oder wie ist das mit dem Blankenburger Süden, wo jetzt deutlich weniger Wohnungen entstehen sollen, weil die Linke sofort vor den Protesten eingeknickt ist?”
 
wollte der Berliner „Greenwatch e.V.“ diese nicht unbeantwortet lassen und hat ihr dazu am 16.07.2018 einen freundlichen Leserbrief per E-Mail geschickt (Link zur E-Mail). Es soll doch bitte später niemand sagen, man hätte es nicht besser gewusst… Übrigens auch die zweite Suggestiv-Frage:
 
“…Oder wie war das mit der Elisabeth-Aue, wo die Linke den Neubau verhindert hat?”
 

scheint als tendentiöse Stimmungsmache entlarvt, wenn man sich das Foto von der winterlichen „Elisabeth-Aue“ einmal genau betrachtet (Link zum Foto) und darauf achtet, wem die, die es eigentlich wissen müssen, auf dem Transparent ihren DANK aussprechen! Man kann aber auch die Pressemitteilung des „Elisabeth-Aue e.V.“ vom 18.11.2016 heranziehen, um dort im ersten Satz zu lesen: „Wir, der Elisabeth-Aue e.V., nehmen den Abschluss der Koalitionsverhandlungen des Senats zu Berlin zum Anlass, uns bei den Parteien „Bündnis 90/Die Grünen“ und „Die Linke“ für die Einhaltung der Wahlversprechen, für deren Unterstützung und den Einsatz für die Elisabeth-Aue zu bedanken…“ (Link zur Pressemitteilung). Ja, es ist immer wieder erschreckend, für wie dumm manch Medienvertreter*in das Publikum hält – in diesem Fall die Chefredakteurin ihre Leser der „Berliner Morgenpost“. Ein aufmerksamer „rbb-Abendschau“-Schauer schwört übrigens, er hätte kürzlich eine Doppelgängerin von Christine Richter im Backstage-Bereich beim SPD-Parteitag gesehen!?! Oder, sie war es vielleicht doch persönlich – zwecks investigativer Intensivrecherche für die o. g. erhellende Kolumne vom 15.07.2018…  

 
Der linken Stadtentwicklungssenatorin heute pauschal einen „Wohnungsbau-Verhinderungs-Willen“ zu unterstellen, wirkt jedenfalls scheinheilig und dürfte wohl auch in Blankenburg kaum noch neue Wähler anlocken. Bitter für den hiesigen SPD-Abgeordneten, der bereits am 03.03.2018 beim Bürgerbeteiligungsauftakt in Berlin-Buch etwas zu theatralisch die Proteststimmung im Saal zu nutzen suchte. Auch die Statthalter am „rot-grünen Stammtisch“ vor Ort werden sich den drängenden Fragen nach der Wahrhaftigkeit ihrer bisherigen Interessenvertretung für die Blankenburger Einwohnerschaft zu stellen haben. Wer hier auf ein „Weiter so“ vertraut, wird schlechte Karten haben, wenn es dann nach der wohlverdienten Sommerpause endlich ohne politische Ränkespiele um eine nachhaltig bürgernahe Zukunftsgestaltung in und für Berlin-Blankenburg und die angrenzenden Nachbarorte geht.
 
Für alle, die es noch einmal „Schwarz auf Weiss“ lesen wollen, hier der TAGESSPIEGEL-Artikel vom 20.07.2018 im Original: .

– WP/21/07/2018 – (zuletzt geändert 23/07/2018)

Aktuelles zum Bauprojekt „Blankenburger Süden“

Am Donnerstag, den 19.07.2018, veröffentlicht der TAGESSPIEGEL-LEUTE NewsletterBerlin-Pankow einen ausführlichen Artikel (Autor Christian Hönicke) zum Thema „Blankenburger Süden“. Darin wird aus „gut informierten Kreisen“ berichtet, dass nunmehr auch bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen ein Umdenken eingesetzt hat, nachdem bereits die Pankower Bezirksverordneten aller Parteien mittels BVV-Beschluss vom 06.06.2018 das Bauprojekt auf das ursprüngliche Kerngebiet zurückgestuft hatten (vgl. siehe unten – News vom 06.06.2018). Eine weitere gute Nachricht für alle Skeptiker, die den jüngsten Meldungen nicht mehr so recht trauen wollten, insbesondere für alle Bewohner der „Erholungsanlage Blankenburg“ und der „Familiengärten“! Die akute „Enteignungs- und Verdrängungsgefahr“ scheint hier für Eigentümer und Pächter wohl vorerst gebannt. Hier der Original-Textauszug aus dem TAGESSPIEGEL-LEUTE Newsletter vom 19.07.2018:

„… – NAMEN & NEUES –„Blankenburger Süden“ kommt später – und wohl kleiner. Die Planungen zu Berlins größtem Bauprojekt verzögern sich um bis zu ein Jahr. Beim „Blankenburger Süden“ ist frühestens Mitte, eher Ende 2019 mit der Ermittlung der Vorzugsvariante zu rechnen. Das erfuhr der Tagesspiegel aus Planungskreisen. Zuletzt war noch Ende 2018 dafür angedacht. Entsprechend würde sich auch die finale Entscheidung des Berliner Abgeordnetenhauses über das Projekt verschieben. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen plant an dieser Stelle im Bezirk Pankow bisher den Bau von etwa 10.000 Wohnungen. Gegen diese Pläne gibt es großen Widerstand seitens der Anwohner, der Bezirk fordert maximal 5800 Wohnungen, und das auch nur auf dem kleineren Kerngebiet der landeseigenen Ackerfläche. Laut Insidern geht der Trend bei den Planern der Senatsverwaltung tatsächlich dahin, das Vorhaben zu schrumpfen. Die Planung des Wohnungsbaus konzentriert sich demnach derzeit auf das Kerngebiet, auf dem ursprünglich maximal 6000 Wohnungen vorgesehen waren. Hintergrund könnte Beobachtern zufolge sein, dass die Senatsverwaltung langwierige rechtliche Auseinandersetzungen mit den Bewohnern der benachbarten Siedlungs- und Laubenanlagen fürchtet. Sie sollten in der großen Variante mit 10.000 Wohnungen wie auch das Golfressort Berlin-Pankow überbaut werden. Zumindest im Fall der Erholungsanlage Blankenburg hat die Bausenatsverwaltung offenbar vorerst davon Abstand genommen, dort Neubauten zu errichten. Eigentlich waren Ein- und Mehrfamilienhäuser an dieser Stelle vorgesehen. Auch der Standort des geplanten Straßenbahnbetriebshofs, der in den bisherigen Planungen auf dem Areal der Erholungsanlage zwischen S- und Autobahn vorgesehen war, wird dem Vernehmen nach noch einmal überprüft. Der Hauptgrund für die Verzögerung ist, dass weitere Verkehrsplanungen und -gutachten notwendig sind. Diese hatte Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke) den schon jetzt unter Dauerstau leidenden Anwohnern zugesagt. Damit ist derzeit die Senatsverkehrsverwaltung beschäftigt. Noch einmal auf den Prüfstand kommen soll dabei die umstrittene Tangentialverbindung Nord (TVN). Die vierspurige Autostraße soll in Ost-West-Richtung durch das Gebiet verlaufen und unter anderem die Erholungsanlage Blankenburg durchschneiden. Der Bezirk Pankow hat sich bereits gegen den Bau der TVN und für den Bestand der Erholungsanlage ausgesprochen. Zu vermuten ist, dass sich die neuen Verkehrsplanungen nun stärker auf Nord-Süd-Trassen fokussieren als in den Ursprungsplänen, um das Baugebiet und auch benachbarte Ortsteile wie Karow und Heinersdorf besser Richtung Innenstadt anzuschließen. In die neue Planung sollen auch gleich die großen Neubaupotenzialflächen in Karow, nördlich von Blankenburg, und ihre mögliche ÖPNV-Anbindung einbezogen werden.“ — (Zitat-Ende) — – WP/19/07/2018 –  

Aktuelles zum „Blankenburger Süden“

Am Samstag, den 30.06.2018, meldet der TAGESSPIEGEL in der Printausgabe sowie unter Tagesspiegel.de zum Stand des Bauvorhabens und insbesondere auch zur Wirkung des Protestes der Anwohner sowie zum Pankower BVV-Beschluss vom 06.06.2018 (vgl. siehe unten) folgendes:
 
– Original-Textauszug –
 
“– Senat baut weniger Wohnungen als versprochen –

  …Dass politische Wünsche und Wirklichkeit auf Bauflächen immer weiter auseinanderklaffen, hat Experten zufolge auch mit der unter Lompscher neu aufgelegten und gestärkten Bürgerbeteiligung (zu tun – d.Red.), dessen Auswirkungen auf Berlins größtem Neubauprojekt „Blankenburger Süden“ im Bezirk Pankow sichtbar werden. Anwohner sperren sich gegen Bauvorhaben  Auf einer landeseigenen Ackerfläche hatte der Senat ursprünglich den Bau von „bis 6000 Wohnungen“ angekündigt. Unter dem Eindruck der wachsenden Wohnungsnot und verfehlter Neubauziele, erkannten die Planer plötzlich ein Potential für bis zu 10.000 Wohnungen, durch die Ausdehnung des Baugebiets auf benachbarte Kleingärten, Siedlungsanlagen und einem Golfplatz und verkündeten ihr Ziel zu Beginn der Bürgerbeteiligung. Gegen diese Pläne laufen die Anwohner seither Sturm, weil der Verkehrsinfarkt drohe angesichts des heute schon starkem Autoverkehr im Nordosten Berlins. Die Pankower Lokalpolitiker schlugen sich auf die Seite der Anwohner und beschlossen in der Bezirksverordnetenversammlung, dass maximal 5800 Wohnungen in Blankenburg gebaut werden. Offenbar wirkt der Druck: Senatorin Lompscher gestand bereits zu, die kleine Bauvariante sei möglich. Diese neue sogenannte „Vorzugsvariante“ dürfte Ende des Jahres vorgestellt werden…“ — (Zitat-Ende) —   EIN GUTES SIGNAL Auch für alle Skeptiker, die zuletzt noch nicht so recht an die gute Nachricht aus der Pankower BVV vom 06.06.2018 glauben wollten (vgl. siehe unten), ist die heutige Nachricht ein weiterer Grund zum Aufatmen. Denn, auch wenn zuletzt höchst auffälig war, dass andere Medien das Ereignis dieses BVV-Beschlusses nicht für erwähnenswert hielten, hat dieser BVV-Beschluss eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für das Gesamtprojekt! Wenn der TAGESSPIEGEL heute schreibt: „Offenbar wirkt der Druck“, dann ist damit wahrlich nicht nur der Druck aus der Bevölkerung, insbesondere der Initiativen „Wir-sind-Blankenburg“ und „! RETTET BLANKENBURG !“, sondern eben auch der Umstand gemeint, dass sich die Abgeordneten aller in der BVV vertretenen Parteien mit dem Beschluss vom 06.06.2018 hinter die berechtigten Interessen der betroffenen Bürger gestellt haben! Die vorgebrachten Argumente der zuvor nicht beteiligten Bürger sind also doch noch gehört worden und haben Wirkung erzielt. Ein gutes Zeichen für die Optimisten unter uns und zumindest ein Hoffnungsschimmer für die, die den Glauben an die Demokratie noch nicht ganz verloren haben.  

Ob die Einbeziehung der tatsächlich betroffenen Bürger vor Ort in die beabsichtigte „Bürgerbeteiligung“ doch noch gelingen kann, werden aber erst die kommenden Wochen und Monate zeigen (vgl. Menüpunkt „GLAUBWÜRDIGKEIT“). In jedem Falle: Eine klare Bestätigung der guten Nachricht vom 06.06.2018!

  – WP/30/06/2018 –

 

Aktuelles zur „Erholungsanlage Blankenburg“

Am Donnerstag, den 21.06.2018, meldet der TAGESSPIEGEL-LEUTE Newsletter Berlin-Pankow eine Nachricht, die alle Bewohner der „Erholungsanlage Blankenburg“ und der „Familiengärten“ wohl mit großer Erleichterung aufnehmen werden. Hier der Original-Textauszug:
 
“…

– NAMEN & NEUES – Erholungsanlagen zu Wohngebieten: Umwandlung startet. Pankow wagt sich an ein heikles Pilotprojekt: Der Bezirk will die umstrittenen Erholungsanlagen zu echten Wohnquartieren umwandeln. Die Anlage Schildow-Waldeck soll den Anfang machen. Die Anwohner und Nutzer sollen am 27. Juni auf einer Auftaktveranstaltung über die Pläne informiert werden. „Derzeit wird der Bebauungsplan vorbereitet“, sagt Baustadtrat Vollrad Kuhn (B’90/Grüne), „noch in diesem Jahr wollen wir eine Bezirksamtsvorlage dazu beschließen.“ Die Erholungsanlagen sind ein heißes Eisen, an dem sich politisch lange niemand die Finger verbrennen wollte. Sie sind Mischgebiete aus Freizeitgärten und Einfamilienhäusern, die sich aus Kleingartenkolonien entwickelt haben. Besonders häufig sind sie im Osten anzutreffen, denn die DDR forcierte die Wohnnutzung der Lauben wegen der Wohnungsnot nach dem Zweiten Weltkrieg. Allein in Pankow gibt es heute 17 dieser wilden Mischanlagen. Nun rücken sie in den Fokus, denn sie stehen zum großen Teil auf landeseigenem Boden, den Berlin zum Wohnungsbau dringend benötigt. Das Problem: Zwischendrin befinden sich immer wieder Privatgrundstücke – diese Parzellen wurden nach der Wende den Nutzern zum Kauf oder zur Erbpacht auf 90 Jahre angeboten. Entstanden ist ein Flickenteppich, der der kompletten Neuplanung der Areale im Wege steht. Hinzu kommen baurechtliche Probleme, denn die Behörden haben in den Anlagen lange weggeschaut. Viele Häuser wurden illegal und häufig unter Missachtung von Vorgaben wie Mindestabstand oder Brandschutz errichtet. Ein „Wildwuchs“, so Kuhn, den man neu ordnen müsse. Damit will man nun in der Anlage Schildow-Waldeck beginnen. Bisher wird sie zu 42 Prozent legal und zu 20 Prozent illegal dauerhaft bewohnt, der Rest sind Freizeitgrundstücke. Die beiden letzteren Kategorien sollen nun zu echten Wohngrundstücken „aufqualifiziert“ werden. Auch breitere Straßen, Geh- und Radwege, Quartiersplätze und Nahversorgung sollen entstehen. Größter Knackpunkt: Dafür müssen die Eigentümer mitspielen und Teile ihrer Grundstücke abtreten. Und es soll nicht bei der Anlage Schildow-Waldeck bleiben, Baustadtrat Kuhn will die Versäumnisse der Vergangenheit schnellstmöglich nachholen: „Nachdem wir das als Pilotprojekt auf den Weg gebracht haben, werden wir uns weiteren Anlagen widmen.“ Den vollständigen Text zum Thema Erholungsanlagen finden Sie morgen im gedruckten Tagesspiegel und auf tagesspiegel.de …“ — (Zitat-Ende) —   IM KLARTEXT: Die „Erholungsanlage Blankenburg“ müsste somit aus dem Entwicklungsgebiet für den Blankenburger Süden herausfallen (Stichwort SEM). Sie wird selbst zur Wohnanlage, die dann nach und nach saniert wird! Das heißt, dass alle Eigentümer auf ihren Grundstücken bleiben und wohnen können und auch Sommerbewohner zukünftig in der Anlage wohnen dürfen. Ein lang gehegter Wunsch vieler Nutzer vor Ort! FAKT IST:  Diese Meldung ist ein Zeichen dafür, dass zumindest in Pankow bei den politisch Verantwortlichen ein Umdenken eingesetzt hat. Ein weiterer großer Teilerfolg für alle, die hier für den Erhalt der Anlage und der Familiengärten gekämpft haben!  WIR GRATULIEREN ALLEN AKTIVEN MITSTREITERN – insbesondere rund um die „Initiative Wir-sind-Blankenburg“! Natürlich ist unser Kampf mit !RETTET BLANKENBURG! damit noch nicht vorbei, denn es gilt wachsam zu bleiben, damit die Bebauung auf dem sogenannten Kerngebiet – dem ehemaligen Rieselfeld – für uns alle in der betroffenen Region verträglich vonstatten geht und auch unsere Lebensqualität in Blankenburg und im Umfeld nicht zu sehr beeinträchtigt wird. Aber die Furcht vor massenhafter Verdrängung und Enteignung ist in Blankenburg wohl erst einmal gebannt! – Hilfe werden aber noch diejenigen brauchen, die den Verkehrsplanern ggf. noch im Weg stehen (für Straßen oder die TRAM). Dort wird sicher weiterhin eine aktive Bürgerbeteiligung (unter Einbeziehung der tatsächlich betroffenen Bürger!) gebraucht. Wir werden uns als greenwatch e.V. weiterhin konsequent für die Interessen der Blankenburger Bürger einsetzen, auch wenn das hier nicht allen altgedienten Funktionsträgern gefällt. Uns geht es nachwievor grundsätzlich um die Sache der Betroffenen vor Ort – und nicht um Machterhalt oder die Befriedigung persönlicher Profilierungssüchte. Insgesamt wohl unbestrittenen: Ein guter Tag für alle Blankenburger!

  – WP/21/06/2018 –  

Aktuelles zum Bauprojekt „Blankenburger Süden“

Am Mittwoch, den 06.06.2018, hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) des Stadtbezirks Berlin-Pankow auf ihrer 16. ordentlichen Tagung einen für alle Bewohner der Blankenburger und der umliegenden Ortsteile eine wichtige Entscheidung zum Bauprojekt „Blankenburger Süden“ getroffen. Hier die bedeutendsten Punkte:

  • Der Wohnungsbau erfolgt ausschließlich im sogenannten Kerngebiet (ehemalige Rieselfelder).  .
  • Den örtlichen Bedingungen angepasst sind nunmehr maximal bis zu 5.800 Wohnungen geplant.  .
  • Es erfolgt KEINE Inanspruchnahme der „Erholungsanlage Blankenburg“ und der „Familiengärten“ für den Wohnungsneubau oder einen Betriebshof. .
  • Keine Wohnbebauung auf Kleingartenanlagen. .
  • Kein Bau der Tangentialverbindung Nord (TVN) – auch keine Teilabschnitte. .
  • Erhalt des Golfplatzes und Weiterbetrieb in der bestehenden Form.

Der folgende Link führt zum Beschluss-Dokument der BVV-Pankow:

– BVV-BESCHLUSS vom 06.06.2018 –

Die unter dem o. g. Link zu erreichende Beschlussempfehlung vom Ausschuss für Stadtentwicklung und Grünanlagen der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin vom 28.05.2018 wurde gestern in der BVV-Sitzung zur Abstimmung gestellt und von den Bezirksverordneten mit 31 JA-Stimmen (bei 14 Gegenstimmen und einer Enthaltung) angenommen. Der Sozialkonflikt bezüglich möglicher Enteignung bzw. Verdrängung von Bewohnern und Nutzern der „Erholungsanlage Blankenburg“ und der „Familiengärten“ in Heinersdorf scheint damit zunächst im Bereich der politischen Entscheider im Stadtbezirk Pankow abgewendet. Endgültige Gewissheit wird sich für die existenziell bedrohten Pächter und Eigentümer der zahlreich vorhandenen massiven Wohnhäuser in beiden Siedlungen aber erst mit einem Beschluss der Parlamentarier im Berliner Abgeordnetenhaus ergeben. Dieser ist nach heutigem Stand ca. Mitte des Jahres 2019 zu erwarten. Offiziell hält die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bis heute (noch) an den Plänen zu erheblichen Einschnitten in die „Erholungsanlage Blankenburg“ fest. Die zuletzt geplanten Eingriffe in die Erbbaupacht- und Eigentumsverhältnisse von hunderten Eigenheimbesitzern sind mit dem gestrigen Beschluss der BVV-Pankow aber ein Stück weit unwahrscheinlicher geworden. – WP/07/06/2018 –

„Das neue Blankenburger Ortsportal ist da!“

Seit Freitag, den 01.02.2019, ist es endlich online:

DAS NEUE WEBPORTAL zum ORTSTEIL BLANKENBURG !

Unter der Webadresse https://Berlin-Blankenburg.de findet nun jeder, der an unserem schönen Heimatort im Nordosten Berlins interessiert ist, ein aktuelles und höchst informatives Medium mit echtem Mehrwert für die Nutzer.

Dieses Webportal zum Ortsteil „Berlin-Blankenburg“ ist ein gemeinnütziges Jugendprojekt, das im Rahmen des betrieblichen Praktikums als Kooperation zwischen dem Greenwatch e.V. (13129 Berlin) und dem OSZ-KIM – Oberstufenzentrum für Kommunikations-, Informations- und Medientechnik (13359 Berlin) von Schülern des Fachbereichs „Gestaltungs- und Medientechnik“ entwickelt und betreut wird.

So großartig, wie in den beiden Foto- und Videogalerien wurde Blankenburg noch nie dokumentiert. Selbst langjährige Anwohner wundern sich, warum sie die vielen Sehenswürdigkeiten in Berlin-Blankenburg so noch nicht bemerkt hatten!

Das stetig wachsende Blankenburger Gewerberegister erreicht bereits nach wenigen Tagen eine erstaunliche Anzahl zufriedener Nutzer. Aktueller und flexibler kann keine Suchmaschine sein. Selbst Google verweist die Anfragen längst direkt auf den Service vor Ort!

Ein innovatives Webprojekt, gestaltet als unabhängiges Informations- und Meinungsportal mit aktuellem und nachhaltigem Regionalbezug zu dem Berliner Ortsteil, in dem sie aufgewachsen sind und in dem sie leben – die jungen Medien-Macher dieser Seite:
.

.
Die Redaktion von Rettet-Blankenburg wünscht diesem wunderbaren Heimat-Projekt eine blühende Zukunft und seinen Gestaltern viel Erfolg und alles Gute bei ihren ersten Schritten auf einem spannenden Berufsweg!
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– Red/05/02/2019 –

 

 

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Comments

  1. Christine says

    6. August 2019 at 20:40

    Ja warum denkt keiner an die Kaltluftschneise. Sind sie weg wird die Innenstadt wärmer und wärmer. Es hört keiner auf den kleinen Mann. Danke auch für die anderen Artikel. z B Ballonflucht.

  2. Christine says

    31. Dezember 2018 at 14:42

    Danke !! wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr

  3. Theodor says

    1. Dezember 2018 at 23:16

    Ich finde diese Seite ist echt gut.

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