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Aktuelles zum Blankenburger Süden

Aktuelles zum „Blankenburger Süden“

 
Am Freitag, den 20.07.2018, erschien nun erstmals auch in der Printausgabe des TAGESSPIEGEL auf Seite 8 ein ausführlicher Artikel (Autor Christian Hönicke) zum aktuellen Stand der Planungen am „Blankenburger Süden“. Darin wird – wie zuvor bereits am 19.07.2018 im Newsletter der Zeitung –  aus „gut informierten Kreisen“ berichtet, dass auch bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen längst ein Umdenken eingesetzt hat. Zuvor hatten sich bereits die Pankower Bezirksverordneten aller Parteien (übrigens auf Antrag der SPD) mittels BVV-Beschluss vom 06.06.2018 hinter die berechtigten Belange der betroffenen Anwohner gestellt und das Bauprojekt auf das ursprüngliche Kerngebiet zurückgestuft.
 
Auch beim Senat konnte man schließlich den unerwartet energischen Protest aus großen Teilen der Blankenburger Bürgerschaft nicht einfach übergehen. Dieser war erst aufgebrandet, nachdem die konkreten Planungen und das Ausmaß des sogenannten „Entwicklungsgebietes“ öffentlich bekannt wurden, die in allen drei vorgestellten Varianten das Ende für die „Erholungsanlage Blankenburg“ mit massenhaft drohenden Enteignungen und Verdrängungen von Eigentümern und Pächtern vorgesehen hatten. In einer öffentlichen Abstimmung hatten sich Ende April 2018 auch unerwartet viele Blankenburger, die nicht in der „Erholungsanlage Blankenburg“ wohnen, mit deren Bewohnern solidarisch erklärt. Von über 1.000 Befragten stimmten 94 % für den Erhalt dieser historisch gewachsenen Misch-Siedlung, in der neben Kleingärtnern, Sommerbewohnern und Pächtern mit Dauerwohnrecht auch über 400 Eigentümer um den Erhalt ihrer Häuser und Grundstücke bangen. 
 
Wer die für alle Planer des Großbauprojekts  „Blankenburger Süden“ nun entstandene missliche Lage nüchtern betrachtet, kann sich nicht darüber wundern, wenn Berliner Tageszeitungen über die längst eingeleitete Rückbesinnung der beteiligten Parteien auf soziale Grundwerte gar nicht oder nicht objektiv berichten. Die zunächst naheliegend erscheinenden pauschalen Schuldzuweisungen in Richtung der verantwortlichen Senatorin Lompscher waren schon Anfang März 2018 zu kurz gedacht, wie sich aktuell bei der durchschaubaren Ablösungs-Kampagne des taumelnden „Koalitionspartners“ bestätigt. Besonders bemerkenswert sind da so „objektive Wahlkampfbeiträge“ wie zum Beispiel die jüngste Kolumne der neuen Chefredakteurin der „Berliner Morgenpost“, Christine Richter, vom 15.07.2018 ( „Meine Woche: SPD-gegen-Linke-Scharmuetzel-in-der-Sommerzeit“ ).
 
Trotz der offenkundig suggestiv gestellten Kernfrage von Frau Richter (DIE LINKE war’s!):
 
“…Oder wie ist das mit dem Blankenburger Süden, wo jetzt deutlich weniger Wohnungen entstehen sollen, weil die Linke sofort vor den Protesten eingeknickt ist?”
 
wollte der Berliner „Greenwatch e.V.“ diese nicht unbeantwortet lassen und hat ihr dazu am 16.07.2018 einen freundlichen Leserbrief per E-Mail geschickt (Link zur E-Mail). Es soll doch bitte später niemand sagen, man hätte es nicht besser gewusst… Übrigens auch die zweite Suggestiv-Frage:
 
“…Oder wie war das mit der Elisabeth-Aue, wo die Linke den Neubau verhindert hat?”
 

scheint als tendentiöse Stimmungsmache entlarvt, wenn man sich das Foto von der winterlichen „Elisabeth-Aue“ einmal genau betrachtet (Link zum Foto) und darauf achtet, wem die, die es eigentlich wissen müssen, auf dem Transparent ihren DANK aussprechen! Man kann aber auch die Pressemitteilung des „Elisabeth-Aue e.V.“ vom 18.11.2016 heranziehen, um dort im ersten Satz zu lesen: „Wir, der Elisabeth-Aue e.V., nehmen den Abschluss der Koalitionsverhandlungen des Senats zu Berlin zum Anlass, uns bei den Parteien „Bündnis 90/Die Grünen“ und „Die Linke“ für die Einhaltung der Wahlversprechen, für deren Unterstützung und den Einsatz für die Elisabeth-Aue zu bedanken…“ (Link zur Pressemitteilung).

Ja, es ist immer wieder erschreckend, für wie dumm manch Medienvertreter*in das Publikum hält – in diesem Fall die Chefredakteurin ihre Leser der „Berliner Morgenpost“. Ein aufmerksamer „rbb-Abendschau“-Schauer schwört übrigens, er hätte kürzlich eine Doppelgängerin von Christine Richter im Backstage-Bereich beim SPD-Parteitag gesehen!?! Oder, sie war es vielleicht doch persönlich – zwecks investigativer Intensivrecherche für die o. g. erhellende Kolumne vom 15.07.2018… 

Der linken Stadtentwicklungssenatorin heute pauschal einen „Wohnungsbau-Verhinderungs-Willen“ zu unterstellen, wirkt jedenfalls scheinheilig und dürfte wohl auch in Blankenburg kaum noch neue Wähler anlocken. Bitter für den hiesigen SPD-Abgeordneten, der bereits am 03.03.2018 beim Bürgerbeteiligungsauftakt in Berlin-Buch etwas zu theatralisch die Proteststimmung im Saal zu nutzen suchte. Auch die Statthalter am „rot-grünen Stammtisch“ vor Ort werden sich den drängenden Fragen nach der Wahrhaftigkeit ihrer bisherigen Interessenvertretung für die Blankenburger Einwohnerschaft zu stellen haben. Wer hier auf ein „Weiter so“ vertraut, wird schlechte Karten haben, wenn es dann nach der wohlverdienten Sommerpause endlich ohne politische Ränkespiele um eine nachhaltig bürgernahe Zukunftsgestaltung in und für Berlin-Blankenburg und die angrenzenden Nachbarorte geht.
 

Wolfgang Papenbrock
23/07/2018

Der Autor ist 1. Vorsitzender des „Greenwatch e.V.“
und Mitglied der Redaktion „!Rettet Blankenburg!“

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